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- Dieser Artikel ist kein Ersatz für eine professionelle, tierärztliche Konsultation.
Welpen mögen zwar süß und kuschelig sein, sie kauen aber auch gerne auf allem herum, was sie zwischen die Zähne kriegen. Es ist wichtig, dich darüber zu informieren, wie du dein Haus welpensicher gestaltest – nicht nur, um deine Sachen zu schützen sondern auch deinen Welpen.
Ein vernünftig welpensicheres Haus sorgt in den ersten Wochen dafür, dass sich dein Welpe nicht wehtut, einklemmt oder davonläuft und etwas Gefährliches frisst, sagt Dr. Emma Scales-Theobald, Ernährungs- und Verhaltensberaterin für Hunde.
Es kann schon vorkommen, dass sich Welpen in ihrem neuen Zuhause verletzen. Laut ManyPets Insurance beziehen sich fast ein Viertel der mit Welpen verbundenen Schäden auf Unfälle. Ein welpensicheres Zuhause kann solche Unfälle verhindern und kostet auch kein Vermögen.
Hier erfährst du professionelle Tipps, wie du jedes Zimmer deines Hauses sicher gestaltest, sowie für einige hilfreiche Dinge zur Unterstützung.
Die Regeln der Welpensicherung
Ein welpensicheres Umfeld muss letztlich für jedes einzelne Zimmer des Hauses gelten, in dem sich dein Welpe potenziell aufhalten könnte. Am Anfang wird sich der Radius deines Welpen wahrscheinlich nur auf bestimmte Bereiche beschränken. Das solltest du tun:
- Schränke den Platz deines Welpen ein
- Stelle eine sichere Kiste auf
- Richte einen Ort zum Pipimachen ein
iStock/Kinek00
1. Schränke den Platz deines Welpen ein
Am Anfang ist es keine gute Idee, deinen Welpen durch das ganze Haus laufen zu lassen. „Je nachdem, wie groß dein Zuhause ist, solltest du deinem Welpen zunächst nur Zugang zu einigen hundesicheren Zimmern ermöglichen, am besten dort, wo er fressen, schlafen und spielen soll,“ erklärt Kait Hembree, CVT, KPA CTP, VTS-Behavior, Trainingsleiterin bei GoodPup.
Diese Einschränkungen sind für dich und deinen Welpen wichtig. „Zu viel Freiraum erschwert das Überwachen deines Welpen zwischen den geplanten Pipipausen,“ sagt Hembree. Es kann in solchen Fällen dazu kommen, dass die Welpen öfter ins Haus machen, fügt sie hinzu, und sie dann verwirrt sind, wo genau sie sich erleichtern dürfen.
Wenn ein paar Tage vergangen sind, um sich an das neue Zuhause zu gewöhnen, kannst du deinem Welpen auch andere Zimmer zeigen.
2. Stelle eine sichere Kiste auf
Mithilfe von Kistentraining kannst du deinen Welpen bei der Eingewöhnung unterstützen. Stelle die Kiste in dein Schlafzimmer, Wohnzimmer oder eine in jedes Zimmer.
Solche Kisten dienen als sicherer Rückzugsort für Hunde, damit sie einen Ort haben, an dem sie sich entspannen können und nicht gestört werden, erklärt Leigh Siegfried, Gründerin und Trainingsleiterin bei Opportunity Barks.
„Bei jungen Hunden sollte die Kiste in der Nähe deines eigenen Schlafplatzes stehen,“ so Siegfried. „Nach einer Weile kannst du die Kiste aber ruhig aus deinem Schlafzimmer entfernen.“
Damit sich die Kiste deines Hundes sicher und gemütlich anfühlt, kannst du ein waschmaschinengeeignetes, kaufestes Hundekörbchen und etwas Spielzeug mit hinein tun, damit dein Hund beschäftigt ist.
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3. Richte einen Ort zum Pipimachen ein
Pipi-Pads können deinen Boden retten, wenn du einen Welpen im Haus hast. Siegfried empfiehlt aber, diesen Ort, also die Pads an einer Stelle zu lassen, anstatt sie überall im Haus zu verteilen. Wenn es verschiedene Pads im Haus gibt, verwirrt das deinen Welpen nur und kann es erschweren, ihn im Anschluss daran zu gewöhnen, zum Pipimachen nach draußen zu gehen, erklärt sie.
Sie empfiehlt, die Pads liegen zu lassen, bis dein Welpe etwa vier bis fünf Wochen lang nicht mehr ins Haus gemacht hat.
So gestaltest du dein Wohnzimmer welpensicher
Im Wohnzimmer kann es viele Gefahrenquellen geben. So gestaltest du es welpensicher.
1. Kabel, Verpackungen und kleine Objekte verstauen
Sieh regelmäßig unter Regalen, Sofas und an allen Stellen nach, an die kleine Pfoten und Schnauzen herankommen, ob dein Welpe dort etwas entdecken und zerkauen könnte. Verstaue Gegenstände, die du regelmäßig brauchst, wie Fernbedienungen, in Kästen oder Schubladen, die so hoch sind, dass dein Welpe sie nicht erreichen kann.
2. Dekoration sichern
Verspielte Welpen können ganz problemlos Zerbrechliches umwerfen, zum Beispiel Ornamente, Bilderrahmen und Vasen. Verstaue diese Gegenstände sicher, bis dein Welpe alt genug ist, oder befestige sie mithilfe von Museumskitt, empfiehlt Mariya Snisar, leitende Innenarchitektin bei Renowell.
3. Schutz für Kabel und Drähte verwenden
Nicht immer können alle Kabel sicher außer Reichweite verstaut werden, du kannst aber Schutzvorrichtungen für Kabel verwenden, damit dein Welpe sie nicht zwischen die Zähne bekommt, so Trevor Smith, zertifizierter Hundetrainer bei Pupford. Er empfiehlt außerdem ausreichend Zeit zum Spielen und Leckerli, um deinen Hund von den Kabeln abzulenken. Mithilfe von positiver Bestärkung durch Loben und Belohnen sorgst du zudem dafür, den Welpen auf sein Spielzeug anstelle der Kabel zu konditionieren.
4. Schwere Gegenstände stabilisieren
Bücher auf dem Couchtisch, Lampen, Ventilatoren und andere Gegenstände können leicht auf deinen Welpen fallen und ihn verletzen. Überlege, ob du diese Dinge übergangsweise in ein anderes Zimmer bringst, bis dein Welpe älter ist.
5. Pflanzen außer Reichweite stellen
Es kann passieren, dass dein Welpe an den Pflanzen nascht, bevor er versteht, dass er sie besser in Ruhe lässt. Um auf Nummer sicher zu gehen, tauschst du für Hunde giftige Zimmerpflanzen (wie Flamingoblumen und Klivien) lieber gegen hundefreundliche Pflanzen um und verwendest Hängevorrichtungen anstelle von Blumentöpfen.
Deinem Hund beizubringen, nicht an Pflanzen zu kauen, erfordert eine Kombination aus proaktiven Maßnahmen und positivem Bestärkungstraining, erklärt Scales-Theobald. Das Trainieren des Befehls „Aus” unterstützt dich zum Beispiel dabei, ihm zu zeigen, dass er bestimmte Dinge nicht berühren oder sich ihnen nähern darf.
6. Möbelstücke abdecken
Falls dein Welpe gerne an Möbeln kaut, bedeutet das vielleicht, dass du seine Bedürfnisse nicht ausreichend erfüllst, so Siegfried. Wenn du deinen Welpen trainierst, ihm genug Bewegung und Zeit zum Spielen bietest, hältst du ihn eher vom Kauen, Kratzen und Klettern auf Möbelstücken ab.
Solltest du Unterstützung beim Trainieren brauchen, können Abdeckungen des Sofas und tierfreundliche und möbelfreundliche Bittersprays als Abschreckung dienen.
7. Kinderspielzeug wegräumen
Welpen und Hunde könnten für Kleinkinder geeignetes Spielzeug verschlucken und daran ersticken. Ausziehbare Babygitter und Laufställe für Kinder können das Zimmer teilen und das Spielzeug deines Kindes vom Hund fernhalten. Dein Welpe ist sicher und deine Kinder zufrieden!
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So gestaltest du die Küche welpensicher
Tatsächlich ist der harte Boden deiner Küche wahrscheinlich einfacher zu reinigen als Teppich, wenn dein Welpe doch einmal ins Haus macht. Eine Küche kann aber trotzdem eine Menge Gefahren für Hunde aller Altersklassen darstellen, zum Beispiel in Form von scharfen Messern, giftigen Lebensmitteln und heißen Kochplatten.
Wenn du planst, deinen neuen Welpen in die Küche zu lassen, können dir die folgenden Schritte dabei helfen, sie zu einem hundefreundlichen Bereich zu machen.
1. Welpenfreie Zone beim Kochen
Scharfe Messer, heiße Kochplatten und brutzelndes Öl machen die Küche zu einem gefährlichen Ort. Damit nicht genug, denn dein Welpe kann sich schnell etwas schnappen, was dir auf den Boden gefallen ist.
Scales-Theobald empfiehlt, vor allem in Bezug auf folgende Lebensmittel vorsichtig zu sein, da sie für Hunde giftig sind:
- Schokolade, selbst weiße Schokolade
- Trauben und Rosinen
- Lauch (Zwiebeln, Porree und Knoblauch)
- Xylit (kommt oft in Kaugummi und zuckerfreien Süßigkeiten vor)
- Avocadokerne oder -schale
- Macadamianüsse
Wenn du gerade nicht kochst, sollten diese Lebensmittel und gefährliche Kochutensilien wie Messer gut verstaut sein oder sich außer Reichweite in einer Schublade oder einem Schrank befinden.
2. Kindersichere Schlösser an Schränken verwenden
Sicherheitsschlösser können Kleinkinder von Schubladen und Schränken fernhalten. Bringe solche Schlösser an allen Türen oder Schubladen an, die dein Welpe mit den Pfoten oder der Schnauze erreichen kann. Kindersichere Schlösser an Geräten wie Waschmaschinen, Trocknern oder Spülmaschinen können außerdem verhindern, dass neugierige Welpen sie genauer unter die Lupe nehmen.
Die meisten Hunde lieben es auch, ihre Nase in Mülleimer zu stecken. Zum Glück gibt es zahlreiche hundesichere Mülleimer, die man kaufen kann. Du kannst deinen Müll auch hinter verschlossenen Türen lagern, so Smith.
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3. Lücken abdichten
Sollte es in deiner Küche schmale Lücken zwischen Schränken und Geräten geben, wäre es zu empfehlen, diese abzudichten. Eine kleine Welpennase kann locker hineingesteckt werden, bleibt aber dann vielleicht stecken oder kann nicht mehr herausgezogen werden.
Du kannst diese Lücken auch mit Stoff stopfen, zum Beispiel alten Handtüchern oder anderen Dingen, die hineinpassen. Snisar empfiehlt dafür zum Beispiel Schwimmnudeln aus Schaumstoff!
So gestaltest du dein Badezimmer welpensicher
Das Badezimmer ist der perfekte Ort, um deinen Welpen zu waschen, wenn er draußen im Dreck getobt hat. Doch auch hier gibt es unzählige Dinge, die eine Gefahr für ihn darstellen könnten. So gestaltest du dein Badezimmer welpensicher.
1. Hundefreundliche Seife zum Baden verwenden
Du nimmst deinen Welpen zum Baden wahrscheinlich mit ins Badezimmer. Wenn du dafür die Badewanne benutzt, denke daran, Seifen und andere Reinigungsprodukte zu entfernen, die für Menschen bestimmt sind. Diese Produkte enthalten oftmals Chemikalien oder Inhaltsstoffe, die gefährlich oder giftig sein können, wenn dein Hund sie frisst. Sie führen möglicherweise außerdem zu Irritationen, wenn dein Hund sie in die Augen oder auf die Haut bekommt, so Scales-Theobald.
Verwende stattdessen eine speziell für Welpen entwickelte Seife und vermeide es, Welpen zu baden, die dafür zu jung sind.
2. Gefährliche Gegenstände sicher verwahren
Am besten bewahrst du Medikamente und scharfe Objekte wie Rasierklingen und Nagelscheren in höheren Regalfächern auf. „Wenn du nicht ausreichend Stauraum hast, solltest du darüber nachdenken, den Hund aus dem Badezimmer auszuschließen, indem du die Tür geschlossen hältst oder Reinigungsmittel mit giftigen Inhaltsstoffen anderswo aufbewahrst,“ empfiehlt Scales-Theobald.
Es ist außerdem klug, Klopapierrollen und Papiertaschentücher außer Reichweite aufzubewahren, da gelangweilte oder neugierige Welpen sich gerne darüber hermachen.
3. Toilettendeckel schließen und Badewanne leeren
Welpen können durchaus ertrinken, so Smith, also lass sie nicht alleine im Badezimmer, wenn Wasser in der Wanne ist. Vermeide außerdem, sie während des Badens aus den Augen zu lassen. Es ist genauso wichtig, den Klodeckel geschlossen zu halten. Du kannst sogar ein babysicheres Toilettenschloss anbringen, um für extra viel Sicherheit zu sorgen!
4. Haustierfreundliche Reinigungsprodukte verwenden
Es wird dich überraschen, an wie vielen Stellen dein unternehmenslustiger Welpe lecken möchte. Überlege also, deinen gesamten Haushalt auf haustiersichere Reinigungsprodukte umzustellen.
So gestaltest du dein Schlafzimmer welpensicher
Solltest du planen, deinen Welpen in deinem Schlafzimmer übernachten zu lassen (zumindest in den ersten paar Wochen), damit er sich eingewöhnen kann, achte darauf, dass auch dies ein sicherer Raum ist.
Du kannst die gleiche oben beschriebene Taktik anwenden, um dein Schlafzimmer zu einem hundefreundlichen Bereich zu machen.
- Verwende Kabelschutzvorrichtungen, um die Kabel zu schützen, die du nicht entfernen kannst.
- Benutze Kindersicherungen oder Türen mit Magnetverschluss, um Schränke und Schubladen geschlossen zu halten.
- Installiere welpensichere Jalousien und achte darauf, die Fenster zumindest teilweise geschlossen zu lassen. Entschlossene Hunde können eine solche Jalousie zerstören und entkommen.
Achte darauf, dass Kleidung und Schuhe außerhalb der Reichweite deines Welpen bleiben, damit sie nicht zu seiner neuen Hundedecke oder zum Kauspielzeug werden.
Natürlich ist es wichtig, dich um das Training deines Welpen zu kümmern. „Lenke deinen Hund mit Spielzeug ab und belohne gutes Verhalten, um Grenzen zu setzen und deine Kleidung zu schützen,“ emfpiehlt Smith.
iStock/Iuliia Zavalishina
Blockiere die Treppen, solange Welpen klein sind
Ob dein Welpe Treppen steigen sollte, hängt von seinem Alter und seiner Größe, der Steigung der Treppe und der Höhe der Stufen ab, sagt Hembree. Ein Tierarzt kann dir mehr Tipps in Bezug auf die Sicherheit deiner Treppe geben und sich dabei auf das Wachstum deines Welpen beziehen.
In der Zwischenzeit solltest du folgende Sicherheitsvorkehrungen umsetzen.
- Blockiere die Treppe. Nimm ein Hundegitter oder Babygitter, um die Treppe oben und unten zu sichern und Unfällen entgegenzuwirken. Denke immer daran, dass Welpen neugierig sind und versuchen, sich zwischen den Stäben durchzuschieben, so Snisar.
- Schließe alle Lücken. Treppen mit vertikalen Geländerstangen oder Stufen ohne Rückseite können ein Risiko darstellen, da ein Welpe hindurchfallen und sich verletzen kann. Auch in einem solchen Fall empfiehlt Snisar den Schwimmnudel-Trick. Stecke die Nudel durch die Lücken, um zu verhindern, dass sich der Welpe dadurch schiebt und steckenbleibt.
- Gehe langsam vor. Wenn dein Welpe groß genug ist, um Treppen zu steigen, begleite ihn (wortwörtlich) Schritt für Schritt.
Hembree empfiehlt, den Welpen von der ersten bis zur letzten Stufe beim Hoch- oder Runtergehen zu begleiten (anstatt ihn die gesamte Treppe alleine hochrasen zu lassen). „Motiviere ihn, indem du ihn lobst und mit ihm sprichst, und belohne ihn anschließend mit einem Leckerli,“ sagt sie.
Wenn er selbstbewusster wird, kann er die Treppen auch alleine schaffen.
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So gestaltest du deinen Garten welpensicher
Die Sozialisierungsphase eines Welpen (die bis ungefähr zur 14. Lebenswoche andauert), ist äußerst wichtig, um deinen Hund mit neuen Erfahrungen, Menschen, Orten und Dingen zu konfrontieren, so Hembree.
Wenn du einen eigenen Garten hast, ist das wahrscheinlich der perfekte Ort für deinen Welpen zum Toben und Spielen, nachdem dein Tierarzt sein OK gegeben hat. Wenn er der Meinung ist, dass dein Garten sicher ist, kann dein Welpe direkt mit dem Erkunden beginnen. So gestaltest du den Garten welpensicher.
1. Deinen Welpen im Blick behalten
Es mag verlockend klingen, deinen Hund einfach rauszulassen und dich zurückzulehnen, aber Welpen sollten einen Garten nicht unbeaufsichtigt erkunden. Behalte ihn beim Spielen gut im Blick, damit du dafür sorgen kannst, dass er keinen Mist macht oder in Schwierigkeiten gerät, so Hembree.
2. Lücken im Zaun schließen
Damit dein kleiner Eroberer im Garten wirklich sicher ist, solltest du Lücken unter oder zwischen Toren und Zäunen schließen. Auch Maschendraht und Spaliere bieten sich als welpensicherer Zaun an, vor allem als Schutzmaßnahme für Hunde, die gerne graben. Denke immer daran, dass dein Welpe möglicherweise noch nicht in der Lage dazu ist, über einen niedrigen Zaun zu springen, sich das aber durchaus ändern könnte, wenn er größer wird.
3. Deine Pflanzen überprüfen
Viele Gartenpflanzen sind giftig für Hunde, es kann also ratsam sein, gefährliche Pflanzen durch hundesichere Optionen zu ersetzen, zum Beispiel Ringelblumen, Sonnenblumen, Fuchsien und Kamelien.
4. Barrieren rund um Pflanzgefäße errichten
Damit dein Welpe nicht an Pflanzen knabbert oder in der Erde gräbt, empfiehlt Snisar ein flexibles Plastiknetz, um Barrieren zu errichten. „Schiebe es in die Erde und befestige es rund um die Pflanzen mit Kabelbindern,“ sagt sie. „Ein Plastiknetz ist rostbeständig und in verschiedenen Farben erhältlich.“
5. Gartendekoration sichern
Dekoration im Garten wie Gartenzwerge und Statuen stellen zwar keine direkte Gefahr für deinen Hund dar, sie können einem verspielten Welpen aber trotzdem zum Opfer fallen oder zum liebsten Pipi-Ort werden. Lenke deinen Welpen ab, indem du deinen Garten mit ausreichend hundefreundlichem Spielzeug füllst und viel mit ihm zusammen draußen spielst.
6. Gartenschuppen oder Garage abschließen
Am besten lässt du deinen Welpen weder in den Gartenschuppen, noch in die Garage. Diese Orte sind meist vollgestopft mit scharfen Gegenständen und giftigen Chemikalien. Außerdem solltest du darauf achten, dass alle Haustiere sicher im Haus sind, bevor du das Garagentor öffnest und rein oder raus fährst.
7. Den Pool sichern
Viele Hunde lieben es, zu schwimmen, sagt Scales-Theobald, doch Welpen müssen das erst lernen und sich im Wasser sicher fühlen. In Pools und Teichen ohne Begrenzung können Hunde leicht ertrinken, die noch nie im Wasser waren. Hembree empfiehlt, einen Gartenzaun aufzustellen, damit dein Welpe nicht unbeaufsichtigt in den Pool springt.
Wenn er groß genug ist, um das Schwimmen zu lernen, achte darauf, dass dies körperlich anstrengend sein kann. Laut Scales-Theobald ist es wichtig, dass der Hund immer wieder Pausen macht. Eine Rettungsweste für Hunde kann helfen und auch ein Planschbecken für Welpen zum Üben ist eine gute Idee.
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Chemikalien wie Chlor können der Haut und den Augen deines Hundes schaden und Krankheiten auslösen, sollte er zu viel Wasser aus dem Pool trinken, so Scales-Theobald. Behalte den Gehalt dieser Chemikalien im Auge und beschränke die Zeit deines Hundes im Pool, um Irritationen und Reaktionen zu vermeiden.
Wenn dein Hund aus dem Pool kommt, spülst du ihn am besten mit frischem Wasser ab und trocknest seine Ohren gründlich, um Ohrinfektionen zu vermeiden, empfiehlt Scales-Theobald.
Muss mein Haus für immer welpensicher bleiben?
Manche Maßnahmen, wie das Entfernen von giftigen Gegenständen und dafür zu sorgen, dass dein Hund nicht weglaufen kann, sind auch im Anschluss an das Welpenalter sinnvoll, sagt Scales-Theobald. Es muss aber nicht mehr an jede Kleinigkeit gedacht werden, sobald dein Welpe ein Jahr alt ist, oder wenn du dir sicher bist, dass er auch unbeaufsichtigt klar kommt.
Ältere Welpen können sich locker in einem anderen Zimmer aufhalten, was aber von ihrem Charakter und Trainingsstand abhängt, so Scales-Theobald. Wenn du dir zum Beispiel sicher bist, dass dein Hund nicht auf Kinderspielzeug kaut, kann er auch Zeit alleine im Spielzimmer oder Kinderzimmer verbringen.
Solltest du Fragen zu einem welpensicheren Zuhause haben, kann dir dein Tierarzt mit Sicherheit weiterhelfen.