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Sieht dein einst so prächtiger Rasen, Garten oder Zaun jetzt eher aus wie ein kleines Kriegsgebiet, übersät mit Löchern, verwüsteter Grasnarbe und zerstörtem Gemüse? Und du weißt auch, auf wessen Kappe das geht? Es war dein Hund! Warum gräbt dein Hund ständig im Garten rum? Und was kannst du dagegen tun? Wir haben dir unsere sieben besten Lösungen zusammengestellt, um deinen Vierbeiner vom Gebuddel abzuhalten.
- Mehr Spielen und Bewegung
- Mehr Spielzeuge und Kauartikel
- Gib einen Bereich frei, wo dein Hund buddeln darf
- Unterbinde das Buddeln in unerwünschten Bereichen
- Abschreckende Maßnahmen gegen das Buddeln
- Bekämpfe Nagetiere
- Hilf deinem Hund, sich zu entspannen
Wir “graben tief” und gehen den Details jetzt mal näher auf den Grund.
Abschreckende Maßnahmen gegen das Buddeln
Wenn dein Hund eine Gewohnheit entwickelt hat und immer wieder an der gleichen Stelle gräbt, kannst du Maßnahmen ergreifen, um das erneute Buddeln an denselben Stellen zu unterbinden. Die einfachste Lösung ist, diese Bereiche mit einer stabilen, flexiblen Barriere abzugrenzen.
Housables Temporary Fencing
Wir lieben diese Option einfach, weil sie so vielseitig einsetzbar ist. Es gibt tonnenweise Einsatzmöglichkeiten: vom Schutz der Gartenbeete bis hin zur Schaffung einer kompletten Barriere rund um die Rasenflächen herum.
Viele Hundebesitzer vergraben stark riechende oder sich unangenehm anfühlende Abschreckungsmittel in den Buddelstellen und berichten, dass sie damit gute Erfolge haben.
- Vergrabe Steine teilweise an den typischen Buddelstellen (vor allem flache Steine).
- Vergrabe Maschendrahtzaun oder Kunststoffnetze direkt unter der Oberfläche. (Achtung: Metall kann die Pfoten des Hundes verletzen.)
- Zitrusschalen, Cayennepfeffer oder Essig kommen bei Hundenasen nicht gut an und könnten deinen Vierbeiner vom Buddeln abhalten.
- Wenn du eine Sprinkleranlage hast, kann der Einsatz von Wasser über die Bewegungssensoren eine gute Abschreckung sein.
- Rosensträucher und dornige Büsche können als Begrenzungspflanzen für vom Buddeln strapazierte Bereiche dienen.
Dein Hund hört einfach nicht auf zu buddeln? … Dann geh mit ihm spazieren
Einige Rassen brauchen manchmal einfach mehr Aufmerksamkeit und Bewegung als andere, aber die Hauptursache für ungewolltes Buddeln ist wahrscheinlich Langeweile und Bewegungsmangel. Unsere Fellnasen mit ihren fröhlichen Gemütern sehnen sich nach Aktivität! Wenn die Pfoten nicht genügend Auslauf bekommen, lockt die Erde im Garten, um diese Energie abzubauen.
Welpen neigen besonders zu diesem Buddelverhalten, aber wie die Humane Society feststellt, kommt das Graben vor allem vor, wenn ein Hund zu wenig ausgelastet ist und nicht genügend Auslauf bekommt. Und wenn dein Vierbeiner den Garten schon nicht horizontal verlassen kann, dann vielleicht vertikal?
Was du tun kannst: Verbringe mehr Zeit mit deinem Hund. Laufen, Schwimmen, Apportieren und andere Aktivitäten helfen, nervöse Energie abzubauen. Plane mehr Spaziergänge ein, damit dein Hund weniger Zeit im Garten verbringt und mehr die Welt da draußen erkundet. Wenn das Leben einfach nicht mehr Spaziergänge zulässt, kannst du natürlich immer Rover nutzen, um den perfekten Dog Walker für dich und deinen Hund zu finden.
Ablenkung hilft
Hunde graben aus Instinkt, aber auch um etwas zu tun zu haben. Eine großartige Alternative zum Buddeln ist es, ihnen spannende Ablenkungen zu bieten, in die sie stattdessen ihre Energie stecken können. Du kannst z. B. eine Auswahl an Spielzeugen zusammenstellen und sie abwechselnd einsetzen, damit sie länger interessant bleiben.
- Besorge ein paar Klassiker: Tennisball, Plüschtiere, Seilspielzeuge.
- Hundespielzeuge, die Leckerlis freigeben, wenn dein Vierbeiner eine Aufgabe oder ein Problem löst!
- Mit zahnpflegenden Kauartikeln und andere Kauartikeln sind Hunde lange Zeit beschäftigt, was sich auch noch positiv auf die Zähne und das Zahnfleisch auswirken kann.
- Sandkasten: Überlege dir, ob du deinem Hund nicht vielleicht einen Platz herrichten willst, wo er seinem Buddeldrang ungehindert nachgehen darf. Wie du auch in unserem Artikel über hundefreundliche Gärten nachlesen kannst, könnte ein Hunde-Sandkasten eine gute Lösung sein, um das Buddelbedürfnis zu befriedigen. Das kann zum Beispiel eine freistehende Kiste sein oder eine spezielle Grube in der Ecke des Gartens. Trainiere den Hund, damit er weiß, dass er dort graben darf, aber nicht woanders.
Schädlingsbekämpfung
Ist dein Hund der einzige, der die Grasnarbe beschädigt? Es könnte sein, dass Wühlmäuse, Eichhörnchen, Ratten oder Maulwürfe Spuren, Gerüche und mehr hinterlassen, die deinen Vierbeiner triggern, entlang des Zaunes herumzukratzen oder den Boden durchzuwühlen. Ein Anzeichen dafür kann sein, wenn dein Hund vor allem in der Nähe von Bäumen oder Pflanzen gräbt.
Ergreife folgende Maßnahmen: Achte auf Anzeichen unerwünschter Nage- oder Wühltiere. Rufe bei Bedarf einen Kammerjäger oder wende sichere und artgerechte Methoden an, um wildlebende Tiere fernzuhalten.
Cool bleiben
Die Vorliebe deines Hundes für das Buddeln könnte auch ein Überhitzungsproblem sein! Bei heißem Wetter graben sich Hunde manchmal eine Kuhle, um sich einen kühlen Platz zum Entspannen zu schaffen.
Was du tun kannst: Gestalte deinen Garten so, dass er einen sicheren, schattigen Platz zum Abkühlen bietet. Dafür kannst du einfach eine Plane oder ein Sonnensegel verwenden, das zwischen Bäumen aufgespannt wird. Wenn du nichts dergleichen zur Hand hast, um einen Sonnenschirm aufzuhängen, kannst du es mit einem freistehenden Sonnenschutz zum Aufspannen versuchen.
Jolitac Hundeliege mit Sonnendach
Es ist in mehreren Größen erhältlich und kann mit oder ohne Sonnendach verwendet werden. Katzen mögen auch die kleine Größe! Haustierbesitzer schwärmen, dass selbst wählerische Hunde das Bett sofort annehmen.
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