Nützliche Tipps für die Welpenbetreuung
Welpenbesitzer lieben die persönliche Betreuung, die Rover Sitter und Dog Walker bieten. Und dir macht es wahrscheinlich auch nichts aus, Geld zu verdienen, während du mit superniedlichen, tollpatschigen Welpen mit Kulleraugen, die noch dabei sind, ihre vier Pfoten zu sortieren, zu schmusen.
Aber bei allem niedlich sein, steht doch fest: Welpen sind Welpen und das bedeutet eben auch, dass sie auf Sachen herumkauen, noch in die Wohnung machen, an der Leine ziehen und viel bellen. Als Sitter oder Dog Walker sollte deine Priorität sein, dass dein Rover Welpe so sicher und zufrieden wie nur irgend möglich ist – und dazu gehört, mit allen Facetten dieser kleinen Wonneproppen umgehen zu können.
So verhinderst du, dass dein Rover Welpe alles anknabbert
Muss…auf allem…rumkauen… Genau wie Kleinkinder verlieren auch Welpen ihre Milchzähne. Diese machen dann Platz für die bleibenden Zähne. In dieser Zeit kauen und knabbern Welpen auf allem herum – und wenn ihnen keine geeigneten Dinge dafür gegeben werden oder sie im Umgang damit nicht richtig trainiert werden, suchen sie sich selbst etwas, an dem sie sich abarbeiten können. Vorbeugung ist hier das beste Mittel. Im Folgenden haben wir ein paar nützliche Tipps, die du umsetzen kannst:
- Welpen können in einem Freigehege mit Spielzeugen, auf denen sie herumkauen dürfen, gehalten werden. So geht der Zahnwechsel nicht auf Kosten deiner Möbel.
- Sei beim Gassi gehen besonders aufmerksam. Die meisten Welpen nehmen so ziemlich alles in den Mund. Von Eicheln bis Kaugummi lässt sich alles Mögliche auf dem Bürgersteig finden.
- Frag den Besitzer, auf was für Dingen der Welpe genussvoll herumknabbern darf. Spielzeuge aus Seil, Kongs und altersgemäße Bully Sticks sind tolle Optionen und schonen deine Wohnmöbel.
- Wenn du dem Welpen Leckerlis geben darfst, kannst du ihn jedes Mal belohnen, wenn er auf etwas kaut, auf dem er auch wirklich kauen darf. (Oder setze Puzzlespielzeuge wie z.B. Kongs ein, die den Hund automatisch belohnen, wenn er sich mit ihnen beschäftigt.)
- Gefährliche Kaugegenstände. Welpen kauen auch gerne auf Stromkabeln und anderen Dingen herum, die für sie gefährlich werden können. Achte darauf, dass diese Art Gegenstände unzugänglich für Welpen sind und beaufsichtige sie ununterbrochen.
Das ein oder andere Malheur vermeiden
Eine der weniger schönen Tatsachen von Welpen: Sie pinkeln – wann auch immer und wo auch immer. Folge am besten den Anweisungen des Besitzers, wie er übt, den Welpen stubenrein zu bekommen, aber beachte auch die folgenden Punkte:
- Welpen brauchen feste Toilettenpausen. Führ den Hund tagsüber bis zu stündlich Gassi (je nach Alter). Als Faustregel gilt, dass das Welpenalter in etwa angibt, wie viele Stunden zwischen zwei Gassi-Gängen vergehen dürfen (beispielsweise sollte ein vier Monate alter Welpe alle 4 Stunden Gassi gehen können).
- Welpen sollten jedes Mal, nachdem sie gefressen oder getrunken haben, nach draußen gelassen werden.
- Deck dich mit einem Geruchs- und Fleckenentferner (Enzymspray) ein. Ein solcher Reiniger ist von unschätzbarem Wert, um kleine Malheurs zu beseitigen.
- Besorge dir eine Hygieneunterlage oder Trainingsmatte für Welpen. Viele Welpen werden mit diesen waschbaren Pads trainiert, um stubenrein zu werden. Wenn dein Rover Welpe also doch mal ins Haus gemacht hat, ist das Saubermachen mit so einer Unterlage ein Kinderspiel.
Übe eine gute Leinenführung
Viele Welpen ziehen an der Leine, kauen auf ihr herum oder springen auf und ab wie ein Jo-Jo. Jeder Hundebesitzer wird eine gute Leinenführung wahrscheinlich auf eine etwas andere Weise trainieren, deshalb empfiehlt es sich, der Methode des Besitzers zu folgen, dessen Hund zu gerade betreust. Aber darüber hinaus haben wir noch folgende Tipps für dich:
- Stelle dich darauf ein, dass Welpen an der Leine ziehen werden. Wenn sie sich erschrecken, kann es sogar passieren, dass sie sich aus dem Halsband befreien.
- Sei besonders aufmerksam, wenn du einen Hund Gassi führst, der es noch nicht gewöhnt ist, an der Leine zu laufen.
- Sei vorsichtig, wenn du Welpen älteren Hunden vorstellst (und beaufsichtige sie stets, wenn sie miteinander interagieren), damit Welpen keine schlechte Erfahrung mit einem älteren Hund machen. Welpen durchlaufen wichtige Lern- und Angstphasen und alles, was sie in dieser Zeit erleben, kann sie nachhaltig prägen. Schütze deinen Rover Welpen vor schlechten Erfahrungen jeglicher Art.
Komme Winseln, Heulen und Bellen zuvor
Welpen kommunizieren meist, indem sie bellen oder winseln. Ähnlich wie Babys kann das anzeigen, dass sie hungrig oder durstig sind, gerade zahnen, mal wieder das Beinchen heben müssen oder sich ängstlich oder einsam fühlen. Um deinen Welpengast (und deine Ohren) bei Laune zu halten, kannst du Folgendes tun:
- Füttere Welpen zu regelmäßigen Zeiten und achte darauf, dass sie immer frisches Wasser haben.
- Geh oft mit ihnen nach draußen.
- Gib ihnen jede Menge Kauspielzeuge.
- Spielen, spielen, spielen! Wenn du mit den Welpen spielst, Übungen machst und für Bewegung sorgst, sind sie ruhig, beschäftigt und zufrieden.
Fazit
Die Betreuung von Welpen ist nicht jedermanns Sache: Es erfordert Geduld, Zeit und Energie. Wenn du Betreuungsservices für Welpen anbietest, solltest du vorher mit dem Besitzer darüber sprechen, wie er seinen Welpen zu einem glücklichen, braven Hund erzieht. Es ist wichtig, die Routine des Besitzers beizubehalten und wenn du dann noch unsere Tipps beherzigst, darfst du dich auf eine wohlverdiente Kuscheleinheit mit einem ganz müden Welpen freuen. Wir haben nur noch eine Bitte: Teile deine niedlichen Welpenfotos bei Instagram!