- Dieser Artikel ist kein Ersatz für eine professionelle, tierärztliche Konsultation.
In diesem Artikel möchten wir uns einmal die Zeit nehmen, um darüber zu reden, wieso Hunde scheinbar so gerne an anderen Hundehintern schnüffeln. Wenn Hunde zielstrebig die Rückseite eines anderen Hundes anpeilen, finden viele von uns das ganz schön eklig und peinlich. Aber für Hunde ist das etwas vollkommen Natürliches – ja sogar Wichtiges.
„Wenn wir als Menschen jemand Neues kennenlernen, basiert unser erster Eindruck auf dem, was wir sehen“, so Dr. Shannon Barrett, Haustierärztin aus Charleston und Eigentümerin von Downward Paws. „Hunde sind da ganz anders. Ihr erster Eindruck entsteht durch das gegenseitige Beschnuppern.“
Es sind insbesondere die Gerüche im Analsack, die einem Hund viel über einen anderen verraten können – vom Alter über Aspekte der Persönlichkeit bis hin zur Ernährung. Dein Hund kann also beim Schnüffeln viele hilfreiche Informationen entdecken.
Mithilfe von Dr. Barrett werden wir uns in diesem Artikel genauer ansehen, warum Hunde sich gegenseitig beschnüffeln und welche Informationen sie dabei erhalten. Außerdem werden wir dir erklären, wie du das Hinternschnüffeln unterbinden kannst, wenn es in bestimmten Situationen einfach nicht angebracht ist.
6 Gründe, warum Hunde Hintern beschnüffeln
Dass sich Hunde mit einem Schnüffeln begrüßen, hat sowohl biologische als auch soziale Gründe. „Hunde nutzen ihren überlegenen Geruchssinn, um Informationen übereinander zu gewinnen“, erklärt uns Dr. Barrett. „Wenn ein Hund am Hintern eines anderen schnüffelt, ist das so, als würde er die Biografie des anderen Tieres lesen.“
Der Geruchssinn von Hunden ist außerordentlich stark
Wenn wir so starke Nasen hätten wie unsere Hunde, würden wir uns vielleicht auch gegenseitig beschnüffeln. „Der Geruchssinn von Hunden ist schätzungsweise 10.000- bis 100.000-mal stärker als der des Menschen. Das liegt daran, dass Hunde mehr Riechzellen haben als wir. Riechzellen ermöglichen es uns, Gerüche zu erkennen. Je mehr Riechzellen man hat, desto besser kann man Gerüche erkennen“, so Dr. Barrett. Hunde haben auch tendenziell längere Nasen als wir, was ihre Schnüffelfähigkeiten noch verbessern. Hunderassen mit besonders langen Nasen sind demnach außergewöhnlich gute Schnüffler.
„Hunde haben ein dominantes rechtes Nasenloch, was bedeutet, dass sie zuerst mit ihrem rechten Nasenloch riechen. Sie wechseln dann zum linken Nasenloch, wenn der Geruch angenehm oder vertraut ist – zum Beispiel Futter. Wenn der Geruch jedoch neu oder störend ist, werden sie weiter das rechte Nasenloch benutzen“, so Dr. Barrett, die weiter erklärt, dass die rechte Seite des Gehirns eines Hundes neue Informationen verarbeitet, während die linke Seite für vertraute Informationen genutzt wird.
Zusätzliche Geruchsrezeptoren triggern das Gehirn von Hunden
Der zweite Körperteil, der Hunde maßgeblich bei der Kommunikation unterstützt, ist das sogenannte Jacobson-Organ (das uns Menschen fehlt). Mit ihm interpretiert dein Hund nicht nur Gerüche, sondern es ist außerdem verantwortlich dafür, dass er so gerne alles Mögliche ableckt. Das Jacobson-Organ befindet sich am Gaumen. Pheromone treten über den Mund in das Organ ein, bevor sie zur Interpretation ans Gehirn weitergeleitet werden. „Das erklärt, warum Hunde oft ihr Maul öffnen, während sie am Hinterteil eines anderen Hundes schnüffeln: Sie nutzen ihr Jacobson-Organ“, erklärt Dr. Barrett.
„Sobald Hunde Pheromone mithilfe ihres Jacobson-Organs erkennen, werden entsprechende Signale direkt an ihr Gehirn übermittelt, wo sie eine emotionale Reaktion verursachen. Deshalb reagieren Hunde plötzlich und ohne nachzudenken auf die Pheromone anderer Hunde.“
Hunde schnüffeln an Hundehintern, um ihre Artgenossen zu identifizieren
In den meisten Fällen ist das Beschnüffeln von Hintern ein völlig normaler und wichtiger Aspekt der Sozialisierung von Hunden. Während Menschen einen Freund, Nachbarn oder flüchtigen Bekannten üblicherweise deshalb erkennen, weil ihnen das Gesicht bekannt ist, nutzen Hunde ihren überlegenen Geruchssinn. Gerüche sind für sie quasi wie die Hundeversion von Visitenkarten. Jeder Hund hat einen einzigartigen Duft.
„Hunde haben Duftdrüsen um ihren Mund herum, an ihren Pfoten und in der Nähe ihres Hinterteils“, so Dr. Barrett.
„Jeder Hund hat einen einzigartigen Geruch, mit dem er von anderen Mitgliedern des Rudels oder von anderen Artgenossen identifiziert werden kann“, erklärt Dr. Barrett. Aus diesem Grund spielen Gerüche so eine wichtige Rolle in der Hundekommunikation. Während wir als Haustierbesitzer Wörter oder Körpersprache verwenden würden, so Dr. Barrett, verlassen Hunde sich auf ihren Geruchssinn, um zu verstehen, mit wem sie es zu tun haben.
Analdrüsen enthalten aufschlussreiche Pheromone
Hunde besitzen zwei Körperteile, die ihnen maßgeblich dabei helfen, ihren Artgenossen Informationen zu vermitteln. Einer davon ist der Analsack – von dem Hunde gleich zwei Exemplare besitzen. Die Analsäcke sind kleine Drüsen zu beiden Seiten des Anus, die eine geruchsbasierte Kommunikation ermöglichen. Dr. Barrett zufolge sondern diese Drüsen eine ölige Flüssigkeit mit informationsreichen Pheromonen ab.
Hier sind einige Beispiele für Informationen, die ein Hund von Pheromonen erhält:
- Gesundheitszustand
- Diät
- Alter
- Geschlecht
- Fortpflanzungsstatus
- Stimmung oder emotionaler Zustand
Dr. Barratt erklärt uns, dass Hunde beim Beschnuppern sogar etwas über die Orte erfahren können, die andere Hunde häufig besuchen. Als Hundebesitzer hast du wahrscheinlich schon einmal miterlebt, wie dein Hund sein Revier mit Gerüchen markiert oder an bestimmten Orten im Freien herumschnüffelt, um Informationen über einen anderen Hund zu sammeln, der möglicherweise dort markiert oder uriniert hat.
„Wenn dein Hund das nächste Mal am Hintern eines anderen Hundes interessiert ist, dann weißt du, dass du dir keine Sorgen machen musst – er tauscht lediglich Informationen aus“, versichert uns Dr. Barrett. „Das ist, als würde er seinen neuen Hundefreund bitten: ‚Erzähl mir doch ein wenig was über dich‘.“
Wie ein Hund an anderen Hintern schnüffelt, gibt Aufschluss über seinen Platz in der sozialen Hundehierarchie
Hunde können Gerüche auch dazu verwenden, Dominanz zu etablieren. „Wenn zwei Hunde aufeinandertreffen, schnüffeln sie abwechselnd am Hintern des anderen, um mehr darüber zu erfahren, wer der andere ist und woher er kommt“, so Dr. Barrett. „Es wird angenommen, dass dieses Verhalten mit Dominanz zusammenhängt: Der Hund, der zuerst schnüffelt, wird im Allgemeinen als dominant gegenüber dem Hund angesehen, der zuerst beschnüffelt wird.“
Wenn ihr auf einen anderen Hund trefft, bemerkst du möglicherweise, dass dein Hund durch seine Körpersprache zeigt, ob er beschnüffelt werden – also sich vorstellen – möchte. Wenn ein Hund den Zugang zu seinem Hintern blockiert, indem er etwa den Schwanz einzieht, sich abwendet oder zurückweicht, ist das laut Dr. Barrett ein Anzeichen dafür, dass er sich bedroht oder unwohl fühlt. Dein Hund könnte auch den Blick von einem sich nähernden Artgenossen abwenden oder sich versteifen, als würde er sich auf einen Kampf vorbereiten, sagt sie.
Eine einladende Körpersprache hingegen spiegelt den Wunsch wider, Kontakt zu dem anderen Hund aufzunehmen. Dr. Barrett erklärt, dass zum Beispiel direkter Augenkontakt, Schwanzwedeln oder ein hoch gehaltener Schwanz eine selbstbewusste Einladung für eine Annäherung sind.
„Wenn dein Hund am Hintern eines anderen schnüffelt, greift er auf eine uralte Hundetradition zurück, bei der wichtige Informationen ausgetauscht werden. Diese Infos helfen Hunden dabei, Beziehungen aufzubauen und sich in der Welt um sich herum zurechtzufinden“, so Dr. Barrett. Diese soziale Etikette ist also ein wichtiger Aspekt der Hundetradition.
Ein Hund schnüffelt an anderen Hundehintern, wenn er einen Partner sucht
Ein weiterer Grund für das Beschnüffeln kann sein, dass Hunde feststellen möchten, ob ihr Gegenüber schon vergeben ist. „Hunde nutzen ihren Geruchssinn auch, um festzustellen, ob ein anderer Hund in der Nähe des Beschnüffelten war und ob ein potenzieller Partner noch verfügbar oder schon vergeben ist“, sagt Dr. Barrett. Sie erklärt uns, dass zum Beispiel der Geruch einer Hündin anderen Hunden vermittelt, ob sie in der Nähe eines Rüden war und also nicht mehr verfügbar ist.
Manchmal kann dieses Verhalten des Hinternschnüffelns jedoch in unerwünschtes sexuelles Verhalten übergehen. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Jacobson-Organ. In manchen Fällen kann die Funktionsweise des Organs zu einem gesteigerten Sexualverhalten führen, in anderen Fällen kann eine Fehlbildung einen völligen Mangel an Sexualverhalten mit sich ziehen.
Laut Dr. Barrett gibt es einige Anzeichen dafür, dass dein Hund eine Grenze überschreitet:
- Übermäßiges oder wiederholtes Schnüffeln
- Häufige Versuche, den anderen Hund zu besteigen
- Aggressives Posieren gegenüber anderen Tieren/Menschen während des Hinternschnüffelns
- Knurren oder Zähnefletschen während der Interaktion
- Insgesamt angespannte Körpersprache aufgrund von Ängstlichkeit oder Aggression
„Wenn dein Hund diese Verhaltensweisen während der Interaktion mit anderen Tieren zeigt, musst du eingreifen, bevor die Dinge weiter eskalieren“, mahnt Dr. Barrett. „Der Besitzer muss sofort aufhören, das Verhalten zu verstärken, und die Aufmerksamkeit seines Hundes stattdessen auf etwas anderes lenken.“ Versuche, die Aufmerksamkeit deines Hundes sofort mit einem Trick, Spielzeug oder Leckerli umzuleiten.
Ist gegenseitiges Hinternschnüffeln akzeptables Verhalten?
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass gegenseitiges Schnüffeln am Hintern bei Hunden normal ist. Es ist weder gut noch schlecht, sondern einfach eine Umgangsform zwecks Informationsaustausch. Da es sich um ein instinktives und normales Verhalten handelt, ist es nicht notwendig, es einem Hund abzugewöhnen. Es gibt jedoch Situationen, in denen dieses Verhalten nicht akzeptabel ist und unterbunden werden muss.
„Wenn zwei Hunde sich gegenseitig am Hintern beschnüffeln, ist es wichtig, genau auf Anzeichen zu achten, dass sich einer oder beide unwohl fühlen“, rät Dr. Barrett. Dies kann Anzeichen von Angst, Bedrohung oder Aggression umfassen, wie etwa Kauern, Vermeiden von Augenkontakt, Einziehen des Schwanzes, Hinlegen auf die Seite, Knurren, Schnappen oder aufgerichtete Nackenhaare. „In diesen Fällen solltest du die Aktivität mit fester Stimme stoppen und die beiden Tiere gegebenenfalls trennen“, erklärt sie.
Für Haustierbesitzer ist es wichtig, sich im Umgang mit Hunden auch ihrer eigenen Körpersprache bewusst zu sein. Anspannung und Angst unsererseits können dazu führen, dass unsere Hunde diese als Hinweise annehmen und sich ihrerseits unwohl fühlen. „Das ist eine unbewusste Art der Kommunikation, die über die Leine stattfindet“, erklärt Dr. Barrett. „Wenn du selbst ängstlich wirst, wird auch dein Hund ängstlich sein und denken: ‚Mein Besitzer ist besorgt, also muss es etwas geben, vor dem ich auf der Hut sein muss‘.“
Achte auch auf exzessive Ausgelassenheit, wenn sich Hunde treffen und begrüßen. Übermäßiges Springen und Bellen kann ebenfalls zu Aggression führen. Daher rät Dr. Barrett, auch dieses Verhalten durch Umleitung zu unterbrechen.
Warum beschnüffeln Hunde den Hintern und Schritt von Menschen?
Während sich die primären Informationsdrüsen von Hunden in ihren Analsäcken befinden, sind die aufschlussreichsten Drüsen bei Menschen im Schritt zu finden. Aus diesem Grund mussten wir alle schon einmal einen etwas aufdringlichen Hund aus diesem Bereich wegdrücken. „Hunde haben einen viel stärkeren Geruchssinn als wir und können viel mehr Informationen aus diesen Drüsen ableiten, als wir es jemals könnten“, erklärt Dr. Barrett.
Sie verrät uns, dass Hunde anhand der Düfte von Pheromonen oder Hormonen erkennen können, ob eine Person glücklich oder traurig ist. Darüber hinaus können sie auch einige ziemlich private Aspekte unseres Lebens erschnüffeln: „Die Nase eines Hundes ist so empfindlich, dass sie Veränderungen in der Körperchemie einer Frau erkennen kann, noch bevor sie selbst weiß, dass sie schwanger ist“, so Dr. Barrett. „Was die Menstruation betrifft, so können Hunde durch den Menstruationszyklus bedingte Veränderungen im Hormonspiegel einer Frau erkennen, was dazu führt, dass sie zu bestimmten Zeiten des Monats mehr Zuneigung gegenüber ihren Besitzerinnen zeigen.“
Im Folgenden sind einige der Gründe aufgeführt, warum unsere Hunde uns so gerne an eher privaten Orten beschnuppern.
Dein Hund schnüffelt an dir, weil er dich erkennt und liebt
„Hunde sind soziale Tiere, die durch den Austausch von Gerüchen miteinander in Verbindung bleiben“, erklärt Dr. Barrett. „Wenn dein Hund dich also eingehend beschnüffelt, kann er dadurch seine Liebe und Wertschätzung für dich ausdrücken.“
Dein Hund versucht herauszufinden, wo du gewesen bist und was du gegessen hast
„Hunde haben über 300 Millionen Geruchsrezeptoren in ihrer Nase – deutlich mehr als der Mensch (wir haben nur sechs Millionen). Deshalb können sie Gerüche wahrnehmen, die für uns praktisch nicht vorhanden sind“, so Dr. Barrett. „Zum Beispiel können sie feststellen, ob ein Mensch kürzlich etwas gegessen hat, indem sie Spuren von Essen oder Trinken in der Luft aufnehmen. Sie können auch feststellen, ob jemand vor Kurzem mit einem anderen Tier oder einer anderen Person in Kontakt war, indem sie Gerüche wahrnehmen, die für diese Personen und Tiere einzigartig sind.“
Dein Hund versucht herauszufinden, ob alles in Ordnung ist
„Hunde haben einen unglaublich ausgeprägten Geruchssinn. Ihre Nasen können subtile Veränderungen in unserem Geruch wahrnehmen, die auf Stress oder Krankheit hinweisen. Das bedeutet, dass dein Hund seine Nase möglicherweise verwendet, um deine Gesundheit zu überwachen. Er kann mitunter auch feststellen, ob dich etwas in deiner Umgebung gestresst oder ängstlich macht“, erklärt Dr. Barrett.
Dein Hund versucht herauszufinden, ob ein neuer oder wiederkehrender Besucher vertrauenswürdig ist
„Indem sie an Hintern schnüffeln, können Hunde subtile Veränderungen in einem Geruch wahrnehmen, die ihnen Aufschluss über Geschlecht, Alter und sogar Gesundheitszustand geben können. Durch die Analyse dieser Informationen entscheiden sie, ob die Person freundlich oder gefährlich ist“, sagt Dr. Barrett. „Da Hunde außerdem Pheromone und andere Chemikalien in ihrer Umwelt erkennen, können sie möglicherweise sogar feststellen, ob jemand kürzlich Kontakt mit einem anderen Tier oder einer anderen Person hatte.“
Dein Hund versucht, sich zu beruhigen, nachdem er von dir getrennt war
„Wenn wir unsere Haustiere begrüßen, nachdem wir nur ein paar Stunden von ihnen getrennt waren, ist es nicht ungewöhnlich, dass sie sich für eine detailliertere Analyse direkt zu unserem Hintern begeben. Dieses Verhalten wird normalerweise von Schwanzwedeln oder anderen Zeichen der Freude begleitet“, erklärt Dr. Barrett. „Es muss dir nicht peinlich sein, wenn ein neugieriger Hund während eures Wiedersehens extra lange an deinem Hintern schnüffelt. Es könnte seine Art sein zu sagen: ‚Ich habe dich vermisst!‘“
Wie man das Hinternschnüffeln stoppt
Obwohl das Beschnüffeln ein Zeichen von Zuneigung sein kann, ist es nicht unbedingt etwas, das wir unseren Besuchern zumuten möchten. Was in der Hundesprache ein Zeichen der Höflichkeit ist, ist für uns Menschen nicht unbedingt wünschenswert. In diesem Fall ist es wichtig, dass wir unseren Hunden beibringen, dieses Verhalten zu vermeiden, wenn sie andere Menschen treffen.
Positive Verstärkung ist ein großartiges Werkzeug, um unseren Hunden zu helfen, dieses Schnüffelverhalten zu vermeiden, wenn Gäste kommen. „Wenn dein Haustier darauf trainiert ist, Sitz zu machen, wenn Gäste euer Haus betreten, solltest du ihn jedes Mal mit einem kleinen Leckerbissen belohnen, wenn er sich an diese Abmachung hält“, rät Dr. Barrett. „Dies verstärkt das richtige Verhalten im Kopf deines Haustieres, sodass es sich mit größerer Wahrscheinlichkeit daran erinnert, wenn das nächste Mal ein Gast euer Zuhause betritt.“ Dr. Barrett rät auch dazu, Hunde direkt mit Spielzeug oder Leckerlis abzulenken, wenn sie anfangen zu schnüffeln, um das Verhalten zu unterbrechen. „Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Art des Trainings sowohl von dir als auch von deinem Haustier Geduld und Beständigkeit erfordert“, mahnt Dr. Barrett.
Im Zweifelsfall hilft viel Bewegung während des Tages Hunden dabei, in ansonsten aufregenden Situationen Ruhe zu bewahren. Wie Dr. Barrett betont: „Je erschöpfter sie am Ende des Tages sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie Gäste überschwänglich begrüßen.“