Auf der Suche nach einem Hund mit süßem Charakter, einer Affinität für Kinder und den niedlichsten Gesichtsfalten, die du je gesehen hast? Dann ist die Englische Bulldogge genau die richtige Wahl für dich. Diese einzigartigen Hunde sind mutig und freundlich zugleich und sorgen im Kreise ihrer Liebsten immer für Spaß und Humor. Diese Tiere zaubern dir garantiert ein Lächeln ins Gesicht, auch wenn sie mit ihrem Stirnrunzeln immer ein wenig zynisch wirken! In Amerika gehört die Englische Bulldogge zu den beliebtesten Hunderassen, und auch in Deutschland erfreut sie sich großer Beliebtheit.
Ist die Englische Bulldogge die richtige Hunderasse für dich? Wer sich einen Hund zulegen möchte, muss viele Dinge beachten. Aus diesem Grund haben wir ein umfassendes Profil mit allen wichtigen Infos zu dieser Rasse zusammengestellt.
Merkmale der Rasse
Schlüssel
- Gering
- Mittel
- Hoch
- Herkunft: England
- Größe:
- Gewicht: 18–25 kg
- Aktivitätsniveau:
- Lautstärke von Bellen/Heulen:
- Verträglich mit Hunden: yes
- Verträglich mit Kindern: yes
- Verträglich mit Katzen:
- Fellpflege:
- Fellpflegeverhalten:
- Trainingsniveau:
Englische Bulldogge – Aussehen
Diese Rasse ist vor allem für ihr unverwechselbares und bezauberndes Aussehen bekannt. Die gerunzelte Stirn und die eingedrückte Nase zusammen mit den kleinen Ohren und dem Unterbiss sind keineswegs zu übersehen. Englische Bulldoggen haben einen stämmigen Oberkörper und kurze Beine, was zu ihrem charakteristischen „watschelnden“ Gang führt.
Sie haben ein kurzes, glattes Fell, das verschiedene Farben haben kann – von weiß über rehbraun und rot bis hin zu gescheckt, gestromt und weiß, hellbraun und weiß, rot und weiß oder rot gestromt.
Englische Bulldogge – Persönlichkeit
Englische Bulldoggen haben ein süßes, sanftes und oft albernes Wesen (trotz des manchmal sehr mürrischen Gesichtsausdrucks!). Sie lieben Kinder und kümmern sich aufrichtig um ihre Besitzer, was sie zu liebenswerten und angenehmen Gefährten macht. Im Allgemeinen sind sie sehr entspannt und verlässlich, haben aber dennoch mutige Charakterzüge, die ihnen angeboren sind – und die sie zu hervorragenden Wachhunden machen. Das bedeutet auch, dass sie zwar freundlich mit anderen, ihnen bekannten Haustieren umgehen, sich aber manchmal aggressiv gegenüber unbekannten Hunden verhalten können.
Oh, und: Sie lieben es, gekuschelt zu werden. Stell dich also schon einmal auf eine gemütliche Zeit mit deinem neuen Haustier ein.
Ideale Umgebung für eine Englische Bulldogge
Diese Hunde sind sowohl in kleinen Wohnungen als auch in geräumigen Häusern gut aufgehoben – solange sie von den Menschen umgeben sind, die sie lieben, und sie genügend Zeit zum Spielen und Entspannen haben. Es ist kein Garten nötig, da sie nur moderate Bewegung brauchen. Erholsame Spaziergänge durch reizvolle Umgebungen mit zahlreichen faszinierenden Eindrücken und verlockenden Düften sind für diese Rasse besonders empfehlenswert.
Darüber hinaus reagieren sie sensibel auf extremes Wetter, weshalb es ratsam ist, sie nicht an Orten mit sehr niedrigen oder sehr hohen Temperaturen zu halten. Dies ist besonders wichtig, da aufgrund ihrer Kopfform die Gefahr einer Überhitzung besteht.
Idealer Besitzer einer Englischen Bulldogge
Die Englische Bulldogge ist eher ein gemütlicher Begleiter als ein ausgesprochen sportlicher Welpe. In erster Linie sucht sie einfach nach Entspannung mit ihrer Familie. Apropos Familie: Diese Rasse zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit im Umgang mit Kindern aus – sie ist sanft, geduldig und freundlich. Englische Bulldoggen gedeihen zudem in Familien jeder Größe. Es genügt, sie einmal täglich spazieren zu führen, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Bewegung erhalten.
Der perfekte Begleiter für diese Rasse sollte nicht nur ein Herz für Hunde, sondern auch eine Portion Humor und Gelassenheit mitbringen. Schließlich kann das gelegentliche Schnarchkonzert des vierbeinigen Familienmitglieds für ein schmunzelndes Zusammenleben sorgen! Auch die rassespezifischen gesundheitlichen Aspekte sind nicht außer Acht zu lassen.
Hundetraining für diese süße Rasse
Englische Bulldoggen sind zwar süß und klug, können aber beim Training ziemlich hartnäckig sein. Mit ihrer Vorliebe für Nickerchen kann es auch etwas knifflig sein, ihre Motivation aufrechtzuerhalten. Daher ist es wichtig, dass alle Trainingseinheiten nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam, aufregend und in kleinen, knackigen Portionen gestaltet werden. Es empfiehlt sich, die Trainingseinheiten vor den Mahlzeiten einzuplanen, um die Konzentration zu fördern. Lob und positive Verstärkung sollten dabei großzügig eingesetzt werden.
Es ist auch überaus wichtig, diese Rasse früh zu sozialisieren. Man sollte sie mit einer Vielzahl von Situationen, Menschen, Tieren und Orten vertraut machen. Wenn deine Englische Bulldogge ihre neue Umgebung gemeinsam mit dir erkunden kann und du ihr dabei ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit gibst, entwickelt sie Selbstvertrauen und wird zu einem ausgeglichenen, gut erzogenen Haustier. Und weil die Bulldogge intelligent und stets um Zuspruch bemüht ist, wird sich das Training auf jeden Fall lohnen.
Englische Bulldogge – Baden & Fellpflege
Aufgrund ihres einzigartigen Erscheinungsbildes erfordert die Pflege der Englischen Bulldogge zusätzliche Schritte, darunter die wöchentliche Reinigung ihrer Falten. Auch wenn es vielleicht nicht nach dem glamourösesten Teil der Pflegeroutine klingt, ist die regelmäßige Reinigung der Falten besonders wichtig. Vernachlässigte Falten können nämlich zu Problemen wie Hefepilzinfektionen oder anderen Hautproblemen führen. Wichtig ist auch, die Nase des Tiers regelmäßig zu untersuchen, da sie sehr anfällig für Risse und Trockenheit ist.
Generell ist es ratsam, die Englische Bulldogge regelmäßig zu bürsten, um das Fellwachstum zu reduzieren.
Englische Bulldogge – Gesundheit
Bedauerlicherweise zählen Englische Bulldoggen nicht zu den stabilsten Rassen in Sachen Gesundheit. Daher sollte jeder potenzielle Besitzer eine Haustierversicherung abschließen. Bereite dich darauf vor, dass im Verlauf des Lebens deines Hundes verschiedene gesundheitliche Komplikationen auftreten können.
Zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen gehören bei Englischen Bulldoggen Cherry Eye, Entropium (hier wachsen die Wimpern zum Auge hin), trockene Augen, Rückwärtsniesen, brachyzephales obstruktives Atemwegssyndrom, demodiktische Räude, Hüftdysplasie, Schwierigkeiten mit dem Schwanz und verschiedene Hautprobleme.
Trotz dieser Probleme werden Englische Bulldoggen in der Regel zwischen acht und 12 Jahre alt. Mit ausreichend Bewegung, angemessenem Futter und regelmäßigen Tierarztbesuchen hat dein Vierbeiner gute Chancen auf ein glückliches und angenehmes Leben. Vergiss aber trotzdem nicht, eine Haustierversicherung abzuschließen.
Englische Bulldogge – Geschichte der Rasse
Die Englische Bulldogge hat eine komplexe Geschichte. Ihre Wurzeln reichen zurück nach England, wo sie durch die Kreuzung mit einem Mastiff entstand, ursprünglich für den Zweck des Bullbaitings – eine historische Sportart, bei der die Hunde auf verschiedene Tiere gehetzt werden. Nach dem Verbot dieses brutalen Sports im Jahr 1835 haben sich die Englischen Bulldoggen von furchtlosen Kämpfern zu den entzückenden, liebenswerten Charakteren gewandelt, die uns heute mit ihrer einzigartigen Persönlichkeit verzaubern. Derzeit belegen sie Platz 5 der Liste der beliebtesten Rassen des American Kennel Club.
Hunderasse in der Familie willkommen heißen
Züchter der Englischen Bulldogge
Es ist immer eine gute Idee, die Eltern des Welpen kennenzulernen und zu sehen, wie die Wurfgeschwister miteinander umgehen. Außerdem sollte ein guter, vertrauenswürdiger Züchter auch Aufzeichnungen über den Stammbaum der Eltern haben und dir mehr über den Wurf sagen können. Da diese Rasse auch mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, solltest du sicherstellen, dass der Züchter gesundheitliche Tests bei den Elterntieren durchführt, einschließlich Augen- und Hüftuntersuchungen.
Die Website des Start-ups Honest Dog ist ein guter Ausgangspunkt für die Suche nach einem seriösen Züchter. Hüte dich jedoch vor Massenzuchtbetrieben und anderen Betrugsmaschen. Mit ein paar einfachen Schritten kannst du vermeiden, diese Art von Tierquälerei zu fördern. Immerhin willst du ein Haustier, das aufgrund seiner Abstammung und seinen frühen Lebenserfahrungen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem ausgeglichenen Hund wird.
Englische Bulldogge adoptieren
Englische Bulldoggen gelangen aus den unterschiedlichsten Gründen ins Tierheim. Einige von ihnen werden – ebenso wie andere beliebte Hunderassen – aus Massenzuchtbetrieben gerettet. Andere müssen ihre früheren Besitzer verlassen, da diese sich nicht mehr um sie kümmern konnten.
Hunde aus dem Tierheim sind oft schon gut erzogen, sodass ihnen eigentlich nur noch ein liebevolles Zuhause fehlt. Eine Auffangstation in deiner Nähe findest du über eine schnelle Internet-Suche. Wenn du dich also für eine solche Englische Bulldogge entscheidest, wird dir dieser Hund bestimmt ein wunderbarer Freund und treuer Begleiter sein. Und wenn du einen Welpen adoptieren möchtest, solltest du dich und dein Zuhause auf einen Hund mit viel Charakter und Energie vorbereiten.
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