- Dieser Artikel ist kein Ersatz für eine professionelle, tierärztliche Konsultation.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Hundetagesstätte von einem Nischen-Service zu einer unverzichtbaren Ressource für vielbeschäftigte Haustierbesitzer entwickelt. Heute steht eine Vielzahl von Optionen zur Auswahl, von großen Franchise-Einrichtungen bis hin zu kleinen, privat geführten Betrieben.
Hundetagesstätten kümmern sich um Hunde, während ihre Besitzer arbeiten oder anderen Verpflichtungen nachgehen. Eine gute Hundetagesstätte ist jedoch mehr als nur eine Art Hundesitter – sie bietet den Hunden die Möglichkeit zur Entfaltung durch Bewegung, Spiel und strukturierte Sozialisierung. Sie kann zur Vermeidung verhaltensbedingter Probleme aufgrund von Langeweile beitragen und die Sozialisierung von Welpen fördern.
Aber nicht alle Einrichtungen sind gleich. „Auch wenn beim Betrieb von Hundetagesstätten einige Gesetze und Auflagen eingehalten werden müssen, können sich die einzelnen Einrichtungen doch unterscheiden“ erklärt Allie Bender, zertifizierte Hundeverhaltensberaterin (CDBC), Trainerin (CPDT-KA) und Gründerin von Pet Harmony. Das bedeutet, dass es große Unterschiede bei den Abläufen, der Ausstattung und der Gesamtqualität gibt.
Um dir dabei zu helfen, die beste Hundetagesstätte für dein Haustier zu finden, haben wir zwei professionelle Trainerinnen gefragt. Hier findest du alles Wissenswerte über Hundetagesstätten, von den angebotenen Dienstleistungen bis hin zu den Hunden, die am meisten davon profitieren.
Wie funktioniert eine Hundetagesstätte?
Was kannst du und dein Hund von einer Hundetagesstätte erwarten? Hier findest du Informationen zu den Strukturen, Zeitplänen und Dienstleistungen dieser Einrichtungen.
Einrichtung, Ausstattung und Annehmlichkeiten
Hundetagesstätten können sich in ihrer Ausstattung deutlich voneinander unterscheiden. Einige Einrichtungen sind ausschließlich auf Innenräume beschränkt und bieten eine klimatisierte Umgebung für Hunde. Andere verfügen auch über einen Außenbereich, in dem die Hunde herumlaufen und auf Entdeckungstour gehen können. Alle Einrichtungen sollten über einen ausgewiesenen Bereich verfügen, in dem die Hunde ihr Geschäft verrichten können, beispielsweise einen Hundeauslauf, einen Hof oder einen Bereich mit Kunstrasen.
In der Regel verfügen Hundetagesstätten über mehrere Indoor-Spielbereiche, um die Hunde nach Größe, Energie und Temperament zu trennen. Diese Aufteilung verhindert, dass kleine oder schüchterne Hunde von größeren, energiegeladeneren Hunden verdrängt werden.
Gemäß den Richtlinien der International Boarding and Pet Care Services Association (IBPCSA) müssen Hundetagesstätten mindestens einen Mitarbeiter pro 15 Hunde beschäftigt haben. Noch besser sind mehr Mitarbeiter, da so eine individuellere Betreuung möglich ist.
Um die Hunde beschäftigt zu halten, stellen viele Hundetagesstätten Spielzeug und Annehmlichkeiten wie folgt zur Verfügung:
- Puzzlespielzeug für geistige Stimulation und Problemlösungsfähigkeiten
- Agility-Ausrüstung wie Tunnel, Rampen und Stangen
- Duftspiele für den Spaß an der Nasenarbeit
- Interaktives Spielzeug wie Tennisbälle, Frisbees, Zugseile und Flirt-Poles
- Wasserspiele in den warmen Monaten, z. B. Planschbecken, Sprinkler und Schläuche
Hinweis: Als Vorsichtsmaßnahme bitten viele Hundetagesstätten darum, das Lieblingsspielzeug deines Hundes zu Hause zu lassen, um mögliche Streitigkeiten zu vermeiden.
Zeitpläne und Aktivitäten
Hundetagesstätten können eine Kombination aus Spielstunden, Gruppenausflügen, Trainingsübungen, Futterzeiten, Ruhezeiten und Beschäftigungsaktivitäten anbieten. Eventuell bieten sie sogar einzigartige Aktivitäten wie Seifenblasenspiele und Welpen-Malen an.Ein normaler Tagesablauf in einer Hundetagesstätte sieht zum Beispiel so aus:
- 6:30 bis 8 Uhr Bringzeit am Morgen
- 8 bis 11 Uhr Spielzeit am Vormittag mit organisierten Aktivitäten und Gruppeninteraktion
- 11 bis 12 Uhr Ruhezeit (eventuell in einer Hundebox, sofern die Einrichtung diese nutzt, was nicht bei allen Hundetagesstätten der Fall ist)
- 12 bis 13 Uhr Mittagessen, falls zutreffend (einige Hundetagesstätten bieten Mittagessen an, andere wiederum bitten um das Mitbringen von eigenem Futter)
- 13:30 bis 16:00 Uhr Nachmittagsaktivitäten, darunter Spielen, Trainingseinheiten und weniger anstrengende Aktivitäten
- 16 bis 19 Uhr Abholzeit am Abend
Dienstleistungen und Zusatzleistungen
Im Durchschnitt müssen Haustierbesitzer mit Kosten zwischen 25 und 40 € pro Tag für die Hundetagesstätte rechnen. Die Kosten können je nach Standort und den spezifischen Bedürfnissen deines Hundes variieren.
Neben der beaufsichtigten Spielzeit bieten einige Hundetagesstätten gegen Aufpreis weitere Zusatzleistungen an. Dazu gehören beispielsweise:
- Hundepflege-Leistungen. Einige Hundetagesstätten bieten Krallenpflege, Ohrenreinigung und sogar spezielle Spa-Behandlungen wie Aromatherapie oder Hunde-Gesichtsbehandlungen an.
- Medizinische Versorgung. Viele Hundetagesstätten verabreichen topische und orale Medikamente. Gegen eine zusätzliche Gebühr übernehmen sie auch Verbandswechsel, Insulininjektionen oder sogar die Fütterung von Hand.
- Trainingsprogramme. Dein Hund kann dabei das Training von Grundkommandos oder das Laufen an der Leine auffrischen. Einige Hundetagesstätten kümmern sich auch um Verhaltensprobleme, wobei die meisten die Haustierbesitzer mit Tagesberichten über die Fortschritte auf dem Laufenden halten.
- Betreuung über Nacht. Einige Hundetagesstätten bieten gegen eine zusätzliche Gebühr auch Übernachtungen an. Einige kümmern sich sogar um reaktive und ängstliche Hunde.
- Individuelle Dienstleistungen. Für ein individuelles Erlebnis kannst du Extras wie private Gassi-Runden, Einzelspielzeiten, spezielle Trainingseinheiten oder KONG-Spielzeug dazubuchen.
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Vor- und Nachteile einer Hundetagesstätte
Einige Hund sind in der Hundetagesstätte vollkommen glücklich – andere eher nicht. Die Erfahrungen deines Hundes hängen von einer Reihe von Faktoren ab, darunter seine Persönlichkeit, die Ausbildung des Personals und die Zeit, die dein Hund in der Tagesstätte verbringt.
Jüngere, energiegeladenere Hunde profitieren von einer Hundetagesstätte
Junge, energiegeladene Hunde, die gerne spielen, fühlen sich in einer Hundetagesstätte in der Regel sehr wohl. Ältere Hunde mit geringer Ausdauer hingegen empfinden die lebhafte Atmosphäre bisweilen als zu anstrengend.
Das bedeutet jedoch nicht, dass ältere Hunde nicht auch eine Hundetagesstätte besuchen können. Wie Bender betont, bieten viele Hundetagesstätten separate Gruppen für Hunde mit weniger Energie an, um auch Hunden gerecht zu werden, die sich etwas langsamer bewegen. Eine gute Hundetagesstätte beobachtet die Körpersprache der Hunde aufmerksam, um zu erkennen, wann ein Hund eine Pause benötigt.
Gut sozialisierte Hunde blühen auf
Aufgeschlossene Hunde, die gerne mit Menschen und anderen Hunden zusammen sind, finden in einer Hundetagesstätte oft ihr Glück. Schüchterne oder ängstliche Hunde können jedoch in einer derart stimulierenden Umgebung Probleme bekommen, erklärt Erin Askeland, zertifizierte Hundetrainerin und Verhaltensberaterin (CPDT-KA, CBCC-KA) bei Camp Bow Wow.
Bevor du eine Hundetagesstätte in Betracht ziehst, solltest du die sozialen Fähigkeiten deines Hundes einschätzen. Hunde, die mit den meisten anderen Hunden gut auskommen und gut mit Konflikten umgehen können, sind in der Regel gute Kandidaten, betont Bender.
Eine Hundetagesstätte kann auch gut für die Sozialisierung von Welpen geeignet sein, auch wenn sie nicht alles vermitteln kann, was ein Welpe lernen muss.
Verhaltensauffälligkeiten erfordern besondere Aufmerksamkeit
Bestimmte Verhaltensauffälligkeiten können in einer Hundetagesstätte problematisch sein. Askeland weist darauf hin, dass Hunde, die Ressourcenverteidigung zeigen, in einer Gruppenumgebung, insbesondere bei herumliegendem Spielzeug, ein Risiko darstellen können.
Außerdem können Welpen, die aggressives oder rivalisierendes Verhalten zeigen, übermäßig bellen oder soziale Signale anderer Hunde ignorieren, für Hundetagesstätten eine Herausforderung darstellen.
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Hunde mit gesundheitlichen Problemen sind nicht unbedingt geeignet
Hunde müssen über einen aktuellen Impfschutz verfügen und frei von ansteckenden Krankheiten
sein, betont Askeland.Sie weist darauf hin, dass Hunde mit Mobilitätsproblemen, wie beispielsweise Arthritis, in einer lebhaften Hundetagesstätte unter Schwierigkeiten leiden können. Für diese Hunde eignen sich Gruppen, in denen der Schwerpunkt auf bereichernden Aktivitäten liegt oder Gruppen mit weniger engeriegeladenen Hunden.
Hinweis: Einige Einrichtungen verlangen gegebenenfalls die Gewöhnung deines Hundes an eine Hundebox, doch handelt es sich dabei nicht unbedingt um eine allgemeine Anforderung. Informiere dich über die speziellen Richtlinien deiner Hundetagesstätte zur Verwendung von Hundeboxen.
Was macht eine gute Hundetagesstätte aus?
Es kann ungewohnt sein, Fremden deinen geliebten Hund anzuvertrauen, aber es ist beruhigend zu wissen, dass du eine gute Hundetagesstätte gefunden hast. Hier sind einige Punkte, auf die du achten solltest.
Genehmigungen
Eine seriöse Hundetagesstätte verfügt über alle erforderlichen Genehmigungen für ihren Standort und ihre Dienstleistungen. Um die Vorschriften einzuhalten, muss sie regelmäßige Inspektionen in den Bereichen Hygiene, Belüftung und Notfallpläne bestehen.
Versicherung
Ebenso sollten Hundetagesstätten über transparente Versicherungsrichtlinien verfügen. Im Idealfall besteht ein umfassender Versicherungsschutz, der das Personal, die Einrichtung und die betreuten Hunde absichert.
Impfrichtlinien
Eine gute Hundetagesstätte hat strenge Richtlinien und achtet darauf, dass alle Impfungen wie Tollwut, Leptospirose, Parvovirose, Staupe oder Zwingerhusten (Bordetella) auf dem neuesten Stand sind. So kann die Ausbreitung häufiger und ansteckender Hundekrankheiten minimiert werden.
Referenzen und Bewertungen
Positive Online-Bewertungen und persönliche Empfehlungen können detaillierte Hinweise auf eine Hundetagesstätte geben. Achte dabei auf wiederkehrende Kommentare und Themen wie Professionalität, Sauberkeit, Kommunikation und ob die Hunde dort glücklich zu sein scheinen. Du kannst die Hundetagesstätte sogar um direkte Empfehlungen von ihren aktuellen Kunden bitten.
Aufmerksamkeit und Professionalität im Umgang mit Hunden
Das Personal in einer Hundetagesstätte verfügt in der Regel nicht über die gleichen Qualifikationen wie professionelle Hundetrainer und Verhaltenstherapeuten. Dennoch sollte es qualifiziert sein und über das erforderliche Wissen verfügen, um sicherzustellen, dass dein Hund eine gute Erfahrung in ihrer Obhut macht.
Achte auf aufmerksames Personal, das sich aktiv mit den Hunden beschäftigt und schnell eingreift, um Anzeichen von Stress oder Konflikten zu lösen. Wechselnde Spielgruppen, ausreichend Pausen und individuelle Betreuung sind allesamt Zeichen einer engagierten Hundetagesstätte.
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Überprüfung deiner Hundetagesstätte
Nachdem du eine vielversprechende Hundetagesstätte gefunden hast, solltest du unbedingt die richtigen Fragen stellen. Ein seriöser Anbieter wird deine Fragen gerne beantworten und ehrlich darauf eingehen. Hier findest du eine Liste mit zu stellenden Fragen sowie die Antworten, auf die du achten solltest.
1. Worauf ist bei einem Probetag besonders zu achten?
Hundetagesstätten benötigen klare Richtlinien für die Aufnahme neuer Hunde. Askeland empfiehlt, sich zu erkundigen, wie die Einrichtung die Verträglichkeit der Hunde beurteilt. Erkundige dich, welche Verhaltensweisen dazu führen, dass ein Hund nicht aufgenommen wird, und welche Verhaltensweisen für das Personal am schwierigsten zu handhaben sind.
Du kannst auch fragen, anhand welcher Indikatoren das Personal erkennt, ob dein Hund sich wohlfühlt oder gestresst ist.
2. Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Personal und Hunden?
Idealerweise kommen auf acht bis zehn Hunde ein geschulter Mitarbeiter. Bei Gruppen mit energiegeladenen Hunden sind mehr Mitarbeiter sinnvoll.
Bei kleineren Gruppen kannst du sicher sein, dass dein Hund immer gut betreut wird und eine tolle Zeit in einer bestens überwachten und sicheren Umgebung hat.
3. Gibt es Kameras? Wie kommuniziert das Personal mit mir?
Viele Hundetagesstätten verfügen über Live-Streaming-Kameras, sodass du deinen Hund den ganzen Tag über beobachten kannst. Einige Einrichtungen senden Fotos und Videos per E-Mail, während andere einen „Bericht” mit detaillierten Angaben zu den Aktivitäten und dem Verhalten deines Hundes nach Hause schicken.
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4. Wie geht das Personal mit Hundebegegnungen um?
Bender empfiehlt, sich nach den Richtlinien des Personals zur Konfliktlösung zu erkundigen und zu fragen, wie es eingreift, wenn das Spiel zu wild wird. Was unternimmt es, wenn es Warnsignale wie Knurren oder Zähnefletschen bemerkt? Das Personal sollte auch in der Lage sein, zwischen Spielverhalten und Anzeichen von Aggression oder Stress zu unterscheiden.
5. Was unternimmt das Personal im Notfall?
Es ist wichtig zu wissen, wie eine Hundetagesstätte mit Notfällen umgeht, sei es aggressives Verhalten, eine Naturkatastrophe oder Verletzungen. Eine gute Einrichtung verfügt über einen umfassenden Notfallplan, Personal, das in Erster Hilfe für Hunde geschult ist, und über Kommunikationsrichtlinien, um dich auf dem Laufenden zu halten.
6. Wie werden Spielgruppen gebildet?
Gute Hundetagesstätten wählen die Hunde sorgfältig nach Faktoren wie Alter, Größe, Energie und Sozialkompetenz aus. Wenn du einen reaktiven Hund oder einen schüchternen Welpen hast, der lieber mit Menschen zusammen ist, gibt es sogar Hundetagesstätten, die private Räume für persönliche Interaktionen mit dem Personal anbieten.
7. Wie sieht der Tagesablauf aus? Stehen Pausen und Ruheräume zur Verfügung?
Askeland empfiehlt, sich den normalen Tagesablauf in der Hundetagesstätte anzusehen. Erkundige dich, wie Pausen in den Tagesablauf integriert sind und ob es ruhige Privaträume gibt, in denen Hunde sich ausruhen und fressen können. Alle Hunde, auch die besonders geselligen, brauchen Pausen, um Überreizung und Verletzungen zu vermeiden.
8. Welche Trainingsmittel verwendet das Personal in den Spielgruppen?
Bender empfiehlt Haustierbesitzern, nach den Methoden zu fragen, die das Personal zur Betreuung der Hunde einsetzt. Idealerweise werden positive Verstärkung und angstfreie Methoden angewendet.Vermeide Einrichtungen, die aversive Trainingsmethoden wie Sprühflaschen oder Elektroschockhalsbänder einsetzen, da diese langfristig zu Verhaltensproblemen führen können.
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Kann mein Hund jeden Tag eine Hundetagesstätte besuchen?
Eine Hundetagesstätte bietet viele Vorteile, doch Experten raten generell von einem täglichen Besuch ab.
„Hin und wieder gibt es einen Hund, der gut damit zurechtkommt, doch das sind Ausnahmen“, betont Bender. Selbst wenn dein Hund die Hundetagesstätte mag und das Personal sich bemüht, Stress zu minimieren und Ruhephasen einzulegen, ist die Umgebung von Natur aus anregend. Der tägliche Besuch kann zu Ermüdung oder Stress führen, was wiederum Verhaltensauffälligkeiten zur Folge haben kann.
Alternativen zur Hundetagesstätte
Eine Hundetagesstätte ist nicht für jeden Hund geeignet – aber das bedeutet nicht, dass es keine Alternativen gibt.
Wenn du während deiner Abwesenheit eine Tagesbetreuung für deinen Hund benötigst, kannst du auch einen professionellen Dog Walker oder Haustiersitter beauftragen. Beide Optionen bieten deinem Hund Gesellschaft und Bewegung, ohne den Stress einer Hundetagesstätte zu verursachen.
Laut Bender bieten einige Dog Walker und Haustiersitter sogar zusätzliche Aktivitäten als Teil ihrer Dienstleistungen an. Wenn du in der Nähe eines vertrauenswürdigen Freundes oder Familienmitglieds wohnst, könntest du auch diese bitten, nach deinem Hund zu sehen.
Für Hunde, die zusätzliche Stimulation oder Sozialisierung benötigen, kannst du weitere Beschäftigungsaktivitäten zu Hause einbauen. Dein Hund mag vielleicht Puzzlespielzeug, Schnüffelmatten und Geruchsspiele. Beaufsichtigte Spieltreffen mit vertrauten Hunden können ebenfalls eine sichere Möglichkeit zur Sozialisierung bieten. Wenn dein Hund von einer kontrollierteren Umgebung profitieren würde, empfiehlt es sich, ihn bei einem Online-Training oder einem Präsenztraining in einer kleinen Gruppe anzumelden.
Insbesondere Welpen benötigen Sozialisierung, können aber empfindlich auf ungewohnte Umgebungen reagieren. Askeland merkt an, dass Grundkurse in der Hundeschule ihnen einen strukturierten und sicheren Rahmen bieten, um andere Welpen kennenzulernen und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Eine weitere gute Idee sind Treffen mit freundlichen, zusammenpassenden Hunden, mit denen dein Welpe spielen kann.
Jeder Hund ist einzigartig, weshalb es wichtig ist, das richtige Gleichgewicht bei der Betreuung zu finden. Denke daran: Alle Hunde sind gute Hunde. Auch wenn dein Hund nicht in die Tagesstätte geht, macht ihn das nicht weniger wertvoll!