Was bedeutet es eigentlich genau, wenn eine Wohnung „hundesicher” ist?
Als Haustiersitter hast du bestimmt schon einiges darüber gehört, einen Wohnbereich „hundesicher” zu machen. Aber was ist abgesehen davon, dass man Türen geschlossen hält und Leckereien außer Reichweite aufbewahrt, eigentlich genau damit gemeint? Und wofür bist du als Hundesitter verantwortlich? Wir geben dir hier einige Tipps, wie du dafür sorgen kannst, dass dein Zuhause – und sogar das des Hundebesitzers – hundesicher ist.
So sorgst du für eine hundesichere Umgebung in der Wohnung des Hundebesitzers
Wir wissen natürlich, dass es etwas schwieriger ist, eine Wohnung, in der man nicht selbst lebt, hundesicher einzurichten. Aber keine Sorge: Wir haben ein paar einfache Tipps für dich zusammengestellt, wie du kleinen Pannen vorbeugen kannst. Wenn du in der Wohnung des Hundebesitzers ankommst, empfehlen wir dir, einen kleinen Rundgang zu machen. Achte dabei auf die folgenden Punkte:
- Vergewissere dich, dass alle Lebensmittel (und Essensreste) außer Reichweite des Hundes sind. Bewahre Lebensmittel am hinteren Ende des Küchentresens auf (oder gar nicht auf der Arbeitsplatte). Wenn sich dein Mülleimer unter der Spüle befindet, solltest du darauf achten, dass der Schrank stets geschlossen ist. Wenn der Abfalleimer frei steht, solltest du intensiv riechenden Müll möglichst schnell in der Mülltonne entsorgen.
- Verhindere, dass der Hund durchs Fenster entkommen kann. Manche Hunde versuchen, nach draußen zu gelangen, selbst wenn vor dem Fenster ein Fliegengitter angebracht ist. Schließ möglichst alle Fenster, bevor du das Haus verlässt. Wenn ein Fenster offen bleiben muss, solltest du es so einrichten, dass dein Rover Hund nicht durch den offenen Fensterspalt entwischen kann.
- Verwahre Futter und Medikamente außer Reichweite des Hundes. Viele Hundebesitzer lassen Futter oder Medikamente, die der Hund bekommt, offen auf dem Küchentresen liegen, damit sie alles griffbereit haben. Wir empfehlen dir, diese Sachen außer Reichweite des Hundes in einen Schrank zu räumen.
- Laufe die Umzäunung des Hofs oder Gartens ab. Wenn der Besitzer einen eingezäunten Hof oder Garten hat, solltest du prüfen, ob der Zaun auch wirklich keine Löcher hat. Sieh auch hinter Möbeln oder Brennholz, die entlang des Zaunes aufgestapelt stehen können, nach. Wenn du nicht genau einschätzen kannst, ob die Fläche hundertprozentig hundesicher ist, empfehlen wir dir, deinen Rover Hund auch im Hof oder Garten an der Leine zu führen. Und natürlich solltest du den Hund die ganze Zeit über beaufsichtigen – so ist er auf jeden Fall in Sicherheit.
So sorgst du für eine hundesichere Umgebung bei dir zuhause
Mit einer hundesicheren Wohnung beeindruckst du nicht nur den Hundebesitzer sondern sorgst auch noch dafür, dass der Rover Hund wirklich sicher bei dir ist – Win-Win! Profitipp: Um dich von anderen Sittern abzuheben, kannst du auch in deinem Rover Profil erwähnen, dass deine Wohnung hundesicher eingerichtet ist.
- Bewahre alle Medikamente und Reinigungsmittel außer Reichweite des Hundes auf. Räume sie am besten in Schränke, damit dein Rover Hund sie nicht fälschlicherweise für Leckerlis hält.
- Bewahre keine Lebensmittel auf der Küchenarbeitsplatte auf. Auch wenn der Platz in den Küchenschränken begrenzt sein sollte, empfiehlt es sich, alles Essbare vom Tresen zu räumen, wenn du Rover Gäste hast – sogar den kleinen Tiegel mit deinen Nahrungsergänzungsmitteln.
- Nutze Mülleimer mit verriegelbaren Deckeln. Das wird einen Riesenunterschied machen – wir sprechen aus Erfahrung.
- Stelle Laufgitter oder Freigehege auf, um Hunde von bestimmten Bereichen fernzuhalten. Blockiere Räume, die der Hund nicht betreten soll, weil dort Kleintierkäfige oder dein edler italienischer Ledersessel stehen.
- Sichere Bereiche rund um Türen und Ausgänge besonders gut ab. Du kannst beispielsweise ein kleines Freigehege vor häufig genutzten Türen aufstellen, sodass der Hund nicht ohne Weiteres nach draußen entwischen kann.
- Halte deine Hundeklappentür verschlossen. Wir wissen natürlich, wie praktisch Hundeklappen sind, aber wenn dein Rover Hund eigenständig von drinnen nach draußen gehen kann, lässt er sich nicht gut beaufsichtigen.
- Überprüfe deine Umzäunung. Vergewissere dich, dass dein Zaun keine Löcher hat oder dein Rover Hund durch das Springen auf Gartenmöbel oder gestapeltes Brennholz über den Zaun entkommen könnte – ein Hund überwindet mehr Hürden als man denkt.
- Lass keine Handtaschen oder Rucksäcke auf dem Boden liegen. Hunde denken, dass sie sich über etwas hermachen können, wenn es auf dem Boden liegt. Räume deine Bankkarten, Sportklamotten oder anderen Habseligkeiten am besten außer Reichweite von Hunden.
- Bewahre Kinderspielzeug außer Reichweite des Hundes auf. Wenn du auch schon mal den Gedanken hattest, dass Hunde- und Kinderspielzeuge sich ähnlich sehen, wie muss es dann wohl einem Hund vorkommen? Wir empfehlen dir, Kinderspielzeuge in einen Schrank zu räumen oder in einem Raum aufzubewahren, zu dem dein Hund keinen Zutritt hat.
Egal, ob du einen Hund bei dir zuhause oder in der Wohnung des Besitzers betreust – wir helfen dir dabei, eine sichere Umgebung für deinen Rover Hund zu schaffen. Um eine Wohnung hundesicher zu machen, erreichst du schon sehr viel, wenn du Lebensmittel, Spielzeuge und andere kleine Dinge außerhalb der Reichweite von Hunden aufbewahrst und vorher einen prüfenden Rundgang durch deine eigene oder die Wohnung des Hundebesitzers machst. Wenn du dir unsere Tipps zu Herzen nimmst, wird der ereignisreichste „Vorfall“ während deiner Betreuung wahrscheinlich nur noch die ausgiebige Kuschelsession mit deinem Rover Hund sein.