Von der Anfrage zur Buchung: So kommst du zu deiner ersten Betreuung

Ein Hundebesitzer hat dir gerade eine Betreuungsanfrage geschickt! Nimm dir ruhig einen Moment Zeit, um kurz vor Freude im Kreis zu springen. Wir warten solange.

…

Ok, super. Und wie geht es jetzt weiter? Wie solltest du am besten reagieren? Und warum ist es so entscheidend, wie man genau antwortet? 

Da die meisten Hundebesitzer Betreuungsanfragen an mehrere Sitter gleichzeitig rausschicken, empfehlen wir dir: 

• Antworte möglichst innerhalb einer Stunde.
• Nenne ein paar überzeugende Gründe, warum der Hundebesitzer ausgerechnet dich buchen sollte (betrachte das Ganze quasi als „Verkaufsgespräch“). Keine Sorge –  wir helfen dir bei der Formulierung deines Verkaufsgesprächs und wie du zeigen kannst, dass du ein großartiger Sitter oder Dog Walker bist.

Antworte innerhalb einer Stunde

Wir empfehlen dir, die Rover.com App für iOS oder Android herunterzuladen. Dann wirst du sofort benachrichtigt, sobald du eine neue Nachricht von einem Hundebesitzer erhältst. Du kannst auch direkt in der App antworten. Selbst wenn du unterwegs bist, kannst du so problemlos auf Anfragen von Hundebesitzern reagieren.

Bewerbe dich und deine Services und frage nach fehlenden Informationen

Hundebesitzer wollen sicher sein können, dass ihr Hund von einem Sitter oder Dog Walker betreut wird, der gut zu ihnen und ihrem Haustier passt. Dein Profil hat dem Besitzer schon mal gefallen, aber wahrscheinlich hat er noch weitere Fragen – und du sicherlich auch! Schaffe Vertrauen beim Hundebesitzer und gib ihm alle nötigen Informationen, um entscheiden zu können, ob du der richtige Sitter oder Dog Walker für ihren Hund bist. So könntest du deine erste Nachricht strukturieren:

• Danke dem Hundebesitzer, dass er sich mit dir in Verbindung gesetzt hat. 
• Sag etwas Nettes über den Rover Hund. Hundebesitzer möchten hören, dass du ihren Hund genauso toll findest, wie sie selbst.
• Erzähle, was dich zu einem großartigen Rover Sitter oder Dog Walker macht. Dein Profil ist auf jeden Fall schon mal gut angekommen, aber vielleicht hat sich der Besitzer doch nicht alles ganz genau durchgelesen. Hier haben wir ein paar Punkte aufgelistet, die besonders gut bei Hundebesitzern ankommen und die du hervorheben könntest: 
  • Bist du den ganzen Tag zuhause?
  • Hast du einen großen Hof oder Garten?
  • Wohnst du in der Nähe einer Hundewiese?
  • Hast du bereits jahrelange Erfahrung im Bereich Hundebetreuung?
  • Hast du irgendwelche besonderen Fähigkeiten oder Kenntnisse, wie z.B. Hundetraining oder ein Erste-Hilfe-Zertifikat?
• Geh mit einer positiven Grundeinstellung an die Sache ran und frage nach, um noch offene Punkte zu klären. Anstatt zu fragen „Ist dein Hund aggressiv?” solltest du lieber fragen „Welche Erfahrungen hat dein Hund mit anderen Hunden gemacht? Hat er irgendwelche Macken, von denen ich wissen sollte?” Das beruhigt den Hundebesitzer und hilft euch beiden, die benötigten Informationen schnell auszutauschen.
• Du musst es nicht sofort vorschlagen, aber wenn du soweit bist, kannst du ein erstes Treffen vereinbaren! Es zeigt dem Hundebesitzer, dass du den Hund gerne kennenlernen möchtest und ernsthaftes Interesse daran hast, die Betreuung zu übernehmen.

 

Im Folgenden haben wir dir ein Beispiel für eine gute Rückmeldung gegeben. Achte auf den freundlichen und zugleich professionellen Ton.

„Hi Emilia,

Vielen Dank für deine Nachricht! Roger sieht ja wirklich niedlich und happy aus. Ich bin schon gespannt, mehr über ihn zu erfahren.

Ich weiß, dass du dir mein Profil bereits angesehen hast, aber ich würde dir gerne noch ein paar mehr Infos über mich geben und warum ich glaube, dass ich der richtige Sitter für deinen Hund wäre. Ich arbeite von zuhause aus. Dein Hund wäre also nie länger als ein paar Stunden am Stück alleine. Ich habe auch einen kleinen, umzäunten Garten, der deinem Hund bestimmt gut gefallen würde. Und natürlich würde ich ihn mindestens zwei Mal täglich für einen langen Spaziergang Gassi führen.

Welche Erfahrungen hat dein Hund bisher mit anderen Hunden gemacht? Ich frage deshalb, weil ich selbst einen Hund habe und natürlich möchte, dass Roger eine schöne Zeit bei mir verlebt, wenn er von mir betreut wird.

Falls du Interesse hast, würde ich mich gerne zu einem ersten Treffen mit dir verabreden. Sag mir am besten einfach Bescheid, wann es dir gut passen würde – ich könnte diese Woche zum Beispiel am Dienstag und Donnerstag Abend und würde mich freuen, wenn du mit Roger bei mir vorbeikommen würdest.

Vielen Dank und viele Grüße!

Thomas“

 

Profitipp: Biete einen Rabatt oder eine Probe-Betreuung an

Manche Sitter und Dog Walker bieten einen erstmaligen Preisnachlass an. Wieder andere bieten eine kostenlose oder ermäßigte Probe-Betreuung von einer Stunde bis hin zu einem vollen Tag inklusive Übernachtung an. Eine Probe-Betreuung oder ein Probe-Gassi-Service kann auch für dich von Vorteil sein, um herauszufinden, ob du dich mit dem Hund wohlfühlst und du dir vorstellen kannst, eine längere Betreuung zu übernehmen. Aber natürlich solltest du eine Probe-Betreuung nur anbieten, wenn es für dich das Richtige ist.

Wenn ein Hundebesitzer nicht antwortet

Mach dir keine Sorgen, wenn du nicht gleich von einem Hundebesitzer zurückhörst. Warte einfach bis zum nächsten Tag und schick ihm dann einfach noch eine kurze Nachricht. Frage zum Beispiel, ob er immer noch auf der Suche nach einem Sitter oder Dog Walker ist. Viele Hundebesitzer wissen es zu schätzen, wenn man sich nochmal meldet – es zeigt ihnen ja auch, dass du wirklich daran interessiert bist, ihren Hund kennenzulernen. So könnte die kurze Nachricht beispielweise aussehen:

„Hi Emilia,

Ich wollte nur noch mal nachfragen, ob du immer noch auf der Suche nach einem Sitter für Roger bist. Ich bin weiterhin an einem ersten Treffen interessiert und würde mich freuen, euch beide kennenzulernen!  

Ich freue mich auf deine Rückmeldung,

viele Grüße, Thomas“

 

Nimm es bitte nicht persönlich, wenn sich ein Hundebesitzer für einen anderen Sitter entscheiden sollte. Manchmal liegt es schlicht und einfach daran, dass ein anderer Sitter oder Dog Walker eher geantwortet oder einfach besser zum Hund gepasst hat. Manchmal ändern Hundebesitzer auch einfach ihre Meinung und fragen doch einen Freund oder ein Familienmitglied, ob sie die Betreuung übernehmen könnten. Ein Hundebesitzer kann dich für einen großartigen Sitter halten und sich am Ende doch für etwas anderes entscheiden, was in dem Moment gerade einfach besser gepasst hat.

Bleib in Kontakt und sichere dir eine 5-Sterne-Bewertung

Es empfiehlt sich immer, zeitnah und freundlich mit Hundebesitzern zu kommunizieren, wenn du deine Betreuungsservices anpreisen möchtest. Bleibe möglichst auch in Kontakt, wenn ihr bereits euer erstes Treffen hattet oder die Betreuung bzw. der Gassi-Service mittlerweile gebucht wurde. Hundebesitzer nutzen Rover ja auch, weil sie eine persönliche und auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Erfahrung machen möchten. Und wenn du einen 5-Sterne-Service bietest, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass du auch eine 5-Sterne-Bewertung erhältst. Und eine 5-Sterne-Bewertung ist doch auch ein richtig guter Grund, um noch mal kurz vor Freude im Kreis zu springen, oder etwa nicht?