Hundebekleidung liegt voll im Trend. Dabei sind nicht nur kleine Mäntelchen, Pullis und T-Shirts für Vierbeiner total angesagt – auch witzige Hundekostüme zu Halloween, Weihnachten und Karneval werden bei Hundebesitzern immer beliebter.
Verkleidest du dich selber gerne, weißt aber nicht ob es deinem Hund gefallen würde? Dann haben wir einige nützliche Infos für dich, die wir dir zum Thema Kostüme für Hunde ans Herz legen möchten.
Hund verkleiden als Social Media Trend
Bei Instagram und Facebook sieht man immer öfter Hunde in witzigen Verkleidungen, als Prinzessin, Batman, im Hexenlook und sogar als Hot Dog! Für die Familie ist das Verkleiden meist ein Riesenspaß, für deinen Hund aber vielleicht weniger. Wenn du mit dem Gedanken spielst, deinen Liebling zum Karneval zu kostümieren, solltest du bedenken, dass sich nicht jeder Vierbeiner dafür eignet. Je nach Hunderasse und individuell je nach Hund muss man schauen, ob das Anlegen eines Kostüms Unbehagen, Stress und sogar Panik verursacht oder nicht.
Kann ich meinen Hund verkleiden?
Wenn dein Liebling vom Tragen eines Kostüms sichtlich gestresst ist, solltest du ihm das Verkleiden besser ersparen. Hunde, die in der kalten Jahreszeit aber ohnehin daran gewöhnt sind, Mäntelchen oder andere wärmende Accessoires anzuziehen, lassen sich das Tragen eines Kostüms wahrscheinlich problemlos gefallen.
Damit sich dein Hund im Kostüm auf jeden Fall wohl fühlt, haben wir dir hier noch ein paar nützliche Tipps zusammengestellt: Wichtig ist bei der Auswahl der Verkleidung, dass die Größe und der Schnitt deinen Hund nicht beschweren und ihn nicht in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. Also am besten nichts mit Kopfbedeckung, Ganzkörperanzug und Flügeln… ähem
Was muss ich bei der Verkleidung für meinen Hund beachten?
Am besten ist ein hautverträgliches Kostüm, das locker sitzt, den Wärmehaushalt deines Haustieres nicht negativ beeinflusst und mit Klettverschlüssen versehen ist, damit es schnell an- und wieder ausgezogen werden kann und keine Druck- oder Scheuerstellen am Körper verursacht.
Achte darauf, dass sich am Kostüm keine Kleinteile befinden, die dein Hund verschlucken oder an denen er hängenbleiben und sich verletzen könnte.
Bedenke auch, dass Kostüme die Ohren, Rute, Augen und die Körperhaltung deines Hundes möglichst nicht verdecken sollten, damit die Körpersprache und Kommunikation deines Lieblings mit seinen Artgenossen nicht beeinträchtigt wird.
Auch wenn sich dein Hund im Kostüm wohl fühlt, sollte er es nicht allzu lange am Stück tragen. Für ein kurzes Foto-Shooting reicht die Geduld deines Vierbeiners aber normalerweise aus. Du kennst deinen treuen Begleiter natürlich am besten und kannst deshalb gut einschätzen, ob er sich mit einer kleinen Kopfbedeckung, einer Sonnenbrille oder sogar mit einem Ganzkörperkostüm anfreunden kann.
Alternativ kann auch schon ein kleines Accessoire viel hermachen. An das Tragen eines Halsbandes ist dein Hund sowieso schon gewöhnt – warum nicht einfach auf eine bunte Schleife (hier beachten, dass einige Farben eine Bedeutung haben können), ein witziges Halstuch oder einen hübschen Blumenkranz setzen? Es muss ja nicht gleich immer Batman sein…
Fazit
Es gibt keine richtige oder falsche Antwort, solange man seinem Tier keinen Schaden zufügt. Du kennst das Temperament deines Hundes besser als andere und erkennst, wenn er sich unwohl fühlt. Wenn dein Vierbeiner geduldig ist und nichts gegen eine gelegentliche kurze Modenschau hat, dann nur zu! Ist dein Haustier aber scheu oder gar empfindlich? Das ist ein Kostüm wahrscheinlich keine gute Idee.
Und nicht vergessen: Hundekostüme sind auch für den entspanntesten Vierbeiner nur für kurze Zeit zumutbar und sollten keinesfalls über einen langen Zeitraum getragen werden.