So erstellst du deinen Sicherheitsplan

Als Sitter bist du wahrscheinlich stolz auf den riesigen Vorrat an Kotbeuteln und Leckerlis, den du mittlerweile angelegt hast, aber möglicherweise fehlt dir ein entscheidender Bestandteil, um perfekt vorbereitet zu sein – nämlich ein Sicherheitsplan. Ein Sicherheitsplan gibt genau an, welche Schritte du unternehmen musst, um die Sicherheit deiner Rover Hunde zu gewährleisten. Mit einem soliden Sicherheitsplan kannst du Gesundheits- und Sicherheitsproblemen vorbeugen und falls doch mal etwas passieren sollte, weißt du dank deines Sicherheitsplan genau, was zu tun ist. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir dir hier ein paar grundlegende Fragen zusammengestellt, an denen du dich orientieren kannst, um deinen eigenen Sicherheitsplan zu erstellen.

Was du im Notfall tun kannst

Wir wissen, dass es beängstigend ist, über Notfälle zu sprechen, aber es ist wirklich entscheidend, einen Sicherheitsplan zu haben, für den Fall, dass dein Rover Hund einen medizinischen Notfall erleidet und du den Besitzer nicht erreichen kannst. Ergreife ruhig die Initiative und frage den Besitzer bevor er die Stadt verlässt oder den Rest des Tages unterwegs sein wird, ob der bei Rover hinterlegte Notfallkontakt immer noch aktuell ist. Besitzer können ihre Angabe prüfen bzw. einen Notfallkontakt hinterlegen, indem sie folgendermaßen vorgehen:

1. Auf Rover.com/de kannst du dein Profil aufrufen, indem du auf deinen Namen in der oberen rechten Ecke klickst. Klicke anschließend auf Profil.
2. Unter der Rubrik „Kontoinformationen“ wählst du Aktualisieren aus.
3. Scrolle zum Seitenende und gib dort deine Notfallkontaktdaten ein.

Wir stellen dir diese Informationen zu Beginn einer jeden Betreuung zur Verfügung, sodass dir alles an einem Ort vorliegt. Vergiss nicht, dich auch bei unserem Team für Vertrauen & Sicherheit unter der Telefonnummer +49 (0) 30 568 389 78 zu melden, falls es ein Gesundheits- oder Sicherheitsproblem geben sollte. Wir helfen dir gerne weiter.

Gewährleiste die Sicherheit von Kindern und anderen Hunden

Wenn dein Rover Hund während der Betreuung mit Kindern oder anderen Hunden  (einschließlich der Hunde von anderen Familien) in Kontakt kommen wird, empfehlen wir dir, ein paar zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, damit alles reibungslos verläuft.

• Wie gewährleistest du die Sicherheit der Kinder?
• Wie wirst du dafür sorgen, dass die Hunde gut miteinander auskommen? Werden sie sich vor einer Betreuung oder einem Gassi-Service kennenlernen?
• Wie teilst du jedem Besitzer mit, dass du zur selben Zeit auch noch andere Haustiere betreuen wirst?
• Ist es dir möglich, alle Hunde, die du laut deines Profils annimmst, getrennt voneinander zu halten? Das ist besonders wichtig, wenn es um das Füttern geht oder du das Haus verlässt.
• Wie sorgst du dafür, dass kleinere Hunde in der Gegenwart von großen Hunden sicher sind? Selbst wenn Hunde unterschiedlicher Größe miteinander spielen, kann es ungewollt zu Verletzungen kommen. Aus diesem Grund haben viele Hundepensionen und Hundewiesen auch separate Bereiche für kleinere Hunde. 
• Wenn du einen Gassi-Service mit mehreren Hunde aus verschiedenen Haushalten durchführst – wie stellst du sicher, dass sich alle Hunde miteinander verstehen?
• Gibt es jemanden bei dir zuhause oder in deiner Nachbarschaft, der dir helfen kann, wenn es zu einem Notfall kommen sollte und du Unterstützung bei der Betreuung brauchst? Falls ja, empfehlen wir dir, diese Person zu deinen Notfallkontakten hinzuzufügen und ihnen Bescheid zu geben, dass du sie angegeben hast. Wenn du auch Tagesbetreuungen und Hunde- und Haussitting anbietest, solltest du deinem Notfallkontakt am besten auch einen Ersatzschlüssel für deine Wohnung überlassen.

 

Verhindern, dass ein Hund dir entläuft

Hunde sind neugierige Wesen – und wenn sie eine Spur aufnehmen oder leckeres Grillfleisch in der Nachbarschaft riechen, kann es passieren, dass sie dir entwischen. Wir haben dir hier ein paar Fragen zusammengestellt, die du berücksichtigen solltest, wenn du deinen Sicherheitsplan erstellst.

• Wie sorgst du dafür, dass Hunde nicht über den Gartenzaun oder den Balkon entwischen können? Überprüfe auch, ob es irgendwo lose Türverriegelungen oder Zaunpfähle gibt.
• Wie verhinderst du, dass Hunde unter dem Zaun hindurchschlüpfen? Sei besonders vorsichtig bei kleinen Hunderassen, denn diese können schnell mal durch einen kleinen Spalt unter einer Pforte oder einem Zaun entkommen.
• Was kannst du tun, damit Hunde sich nicht von der Leine losreißen können? Ein Geschirr ist in der Regel sicherer als ein Halsband und eine Leine mit fixierter Länge ist meist sicherer als eine flexible Rollleine.
• Wie stellst du sicher, dass ein Hund nicht durch die Haus- oder Autotür entkommen kann? Laufgehege oder Schutzgitter können als zusätzliche Barriere vor der Eingangstür eingesetzt werden. Bei einer Autotür empfehlen wir dir, die Öffnung mit deinem Körper zu blockieren, bis du die Hundeleine fest in der Hand hältst.
• Wie kannst du dafür sorgen, dass Hunde nicht über die Haustür oder durch die Gartenpforte entkommen können, wenn du Gäste empfängst, ein Paket geliefert wird, der Rasen gemäht wird oder Reinigungspersonal im Haus ist?

 

Beuge typischen Gefahren im Haushalt vor

Es ist kein Geheimnis, dass Hunde ein Talent dafür haben, an Dinge zu gehen, an die sie eigentlich nicht ran sollen (und sich dann im Nachhinein entsprechend dafür schämen). Lass es gar nicht erst soweit kommen. Mit ein paar einfachen Vorkehrungen geraten sie gar nicht erst in Versuchung.

• Wie sorgst du für eine hundesichere Umgebung, wenn du nicht im eigenen Zuhause betreust? Profitipp: Bring deine eigenen Schutzgitter mit!
• Wenn der Besitzer Reinigungskräfte oder Gärtner, die den Rasen mähen beschäftigt oder ein Paket geliefert wird – wie stellst du dann sicher, dass dein Rover Hund nicht durch die Eingangstür oder die Gartenpforte entwischen kann?   
• Wenn du im Hause des Besitzers eine Betreuung über Nacht übernimmst, wie sorgst du dann dafür, dass Hunde nicht an die Medikamente in deinem Koffer gehen?
• Wie verhinderst du, dass Hunde an die Mülleimer gehen?  
• Wenn du Gassi-Services anbietest – wie gewährleistest du, dass alle Hunde sicher sind und während deiner Abwesenheit nichts anstellen?
• Wenn ein Hund etwas mit seinem Maul aufnimmt, das er nicht haben soll – wie bringst du ihn dazu, es fallen zu lassen?  

Fazit

Wenn es um Sicherheit geht, gibt es keinen Einheitsplan. Aber es ist wichtig, für alle Fälle auf alle möglichen Situationen vorbereitet zu sein, um eine noch bessere Betreuung bieten zu können, langfristige Beziehungen aufzubauen und schwierige Situationen wie ein Profi zu handhaben. Und vergiss nicht – du bist nicht allein. Unser Team für Vertrauen und Sicherheit ist an 365 Tagen im Jahr für dich da und immer bereit, dir weiterzuhelfen.