- Dieser Artikel ist kein Ersatz für eine professionelle, tierärztliche Konsultation.
Da Olivenöl für viele Menschen ein Grundnahrungsmittel ist, fragen sich Hundebesitzer auch: “Ist Olivenöl für Hunde eigentlich ungefährlich?”
Olivenöl ist nicht nur unbedenklich für Hunde, sondern hat sogar viele Eigenschaften, die sich positiv auf deinen Vierbeiner auswirken. Lies gleich weiter, um zu erfahren, wie du durch die Zugabe von Olivenöl ins Hundefutter die Gesundheit deines Vierbeiners verbessern kannst. Aber bitte beachte: Wenn du etwas an der Ernährung deines Lieblings verändern möchtest, solltest du das am besten immer erst mit deinem Tierarzt besprechen.
1. Olivenöl ist gut für die Haut und das Fell deines Hundes
Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass viele renommierte Hundefutter-Marken die enthaltenen Fettsäuren in ihrem Futter anpreisen – was sie dabei gerne unerwähnt lassen, ist, dass du diese Säuren auch ohne Weiteres selbst hinzufügen kannst, indem du einfach einen Teelöffel Olivenöl zum Futter deines Hundes dazu gibst!
Olivenöl enthält Phytonährstoffe, Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren, die dazu beitragen, dass die Haut deines Hundes mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt wird. Diese Nährstoffe kommen auch dem Fell deines Hundes zugute und verleihen ihm Glanz und Stärke.
Auch wenn du vielleicht versucht bist, das Olivenöl direkt auf das Fell deines Vierbeiners aufzutragen, raten wir dir von dieser Vorgehensweise allerdings ab, da dein Hund es mit ziemlicher Sicherheit abschlecken und so die Vorteile zunichte machen würde. Wenn dein Vierbeiner unter trockener Haut leidet, kannst du seinem Futter einfach einen Teelöffel Olivenöl unterheben. Wir empfehlen Extra Virgin Olivenöl, da es einen geringeren Säuregehalt hat.
2. Olivenöl kann sich positiv darauf auswirken, dass dein Hund ein gesundes Körpergewicht hält
Die einfach ungesättigten Fette im Olivenöl tragen dazu bei, das Fett in den Fettzellen abzubauen und den Cholesterinspiegel zu senken. Die Zugabe von kleinen Mengen Olivenöl zum Hundefutter kann auch das Verdauungssystem deines Vierbeiners stimulieren, da Olivenöl auch abführend wirkt. Wenn dein Hund jedoch unter Durchfall oder Erbrechen leidet, solltest du Olivenöl vermeiden, um seinen Zustand nicht noch weiter zu verschlimmern.
3. Olivenöl kann den Geschmack und die Konsistenz des Hundefutters verbessern
Wenn dein Hund sein Futter verweigert oder nur zögerlich frisst, kannst du mit einem Spritzer Olivenöl versuchen, den Geschmack und die Konsistenz des Futters zu beeinflussen. Diese Technik kann besonders wirksam sein, wenn dein Hund Trockenfutter frisst oder sein Fressen bereits etwas schal ist.
4. Olivenöl kann das Immunsystem deines Hundes stärken und einem kognitiven Verfall entgegenwirken
Olivenöl enthält Antioxidantien, wie z. B. Vitamin E, die dazu beitragen können, die Zellmembranen deines Hundes vor Schädigungen durch freie Radikale zu schützen. Freie Radikale führen zu einer Überoxidation in den Zellen, die zu Krankheiten, wie Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch Gewebeschäden führen kann. Während die meisten Studien, die die Wirkung von Antioxidantien auf freie Radikale nachweisen, mit Menschen durchgeführt wurden, sieht es danach aus, dass Antioxidantien auch einen ähnlichen Nutzen für Hunde haben.
Portionsmenge
Gib täglich oder wöchentlich einen Teelöffel (bei Hunden mit einem Gewicht von ca. 30-40 Pfund) bis zu einem Esslöffel (bei Hunden mit einem Gewicht von ca. 90 Pfund) in den normalen Futternapf deines Hundes. Du kannst Olivenöl auch mit Kokosnussöl oder Fischöl ersetzen bzw. abwechseln, um die Ernährung deines Hundes mit einer “gesunden Dosis” zu ergänzen.
Weitere Informationen
Wir haben jede Menge Beiträge darüber, welche Nahrungsmittel unbedenklich oder gefährlich für deinen Vierbeiner sind, von Cerealien über Früchte bis hin zu Gemüsesorten ist alles dabei. Unsere Artikel zum Thema “Darf mein Hund Kokosöl fressen?” und “Darf mein Hund Fischöl fressen?” könnten dich auch interessieren.
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