Als kleines Kind schon fühlte ich mich bei Tieren am Wohlsten, besonders die beiden Hunde meiner Oma hatten es mir angetan. Ihre Kommunikation war wohl klarer als die der Erwachsenen um mich herum. So war es also nur logisch, dass ich meine Zeit hauptsächlich mit ihnen verbrachte. Zuhause ging ich am Wochenende immer mit Hunden aus dem Tierheim spazieren, das waren mal zwei Dackel, mal ein alter Rottweiler, mal eine Mischlingshündin. Ich tat es gern, merkte aber auch, dass ich gern einen Hund über einen längeren Zeitraum begleite und eine Bindung aufbaue. Über Ecken betreute ich dann einmal pro Woche einen Golden Retriever, dann eine Rauhaardackeldame, einen Retriever, einen Irish Setter, einen Appenzeller Sennenhund, eine Akita Hündin, einen Herdenschutzmix und viele mehr. Von allen Hunden durfte ich eine Menge lernen und freue mich immer wieder sehr, wenn wir uns sehen! Irgendwann konnte ich mich durchringen und einen eigenen Hund adoptieren, Kasper, einen Schäferhundmischling aus dem spanischen Tierschutz. Er war schon 9 Jahre alt, zart wie ein Gänseblümchen und ein geduldiger Lehrer. Leider starb er nach nur 2 Jahren an einem Tumor. Einige Monate nach seinem Tod spürte ich den tiefen Wunsch wieder mit Hunden zu interagieren. Also ging ich ins Dresdner Tierheim als Gassi Gängerin und kam auch so wieder mit den unterschiedlichsten Hunden in Kontakt. Es ergaben sich immer wieder Anfragen für eine Betreuung und nachdem es über die Sommerferien so viele waren, dachte ich, ich organisiere das mal und mache es für uns alle transparent. Welpen sind auch herzlich willkommen, genau wie alle anderen Hunde. Ich habe eine absolute Schwäche für alte Hunde, sie bringen mich umgehend zum Lächeln und ich laufe auch mal gern gemütlich :)