- Dieser Artikel ist kein Ersatz für eine professionelle, tierärztliche Konsultation.
Blumenkohl ist ein nahrhaftes Gemüse, das viele Menschen roh, gedünstet, geröstet oder als Reis genießen, und du kannst dieses Gemüse auch mit deinem Hund teilen, sagen Experten.
Hunde können Blumenkohl unbesorgt fressen, und dieses Gemüse kann auch einige ernährungsphysiologische Vorteile bieten, darunter Vitamine und Antioxidantien.
Allerdings ist es wichtig, deinem Hund Blumenkohl nur in Maßen zu geben. Wenn dein Hund zu viel Blumenkohl frisst, kann er Durchfall oder andere Magenbeschwerden entwickeln.
Wenn du ein Fan dieses nahrhaften Gemüses bist, findest du hier alles, was du wissen musst, um es mit deinem Hund zu teilen.
Ist Blumenkohl nahrhaft für Hunde?
In moderaten Mengen kann Blumenkohl eine gesunde Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein, sagt Dr. Iram Gladan, DVM und Autorin für Breed Atlas. „Blumenkohl enthält mehrere gute Nährstoffe wie Vitamin C und K, Ballaststoffe und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken, zu einer guten Knochengesundheit beitragen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.“
„Vitamin C kommt dem Immunsystem zugute und wirkt als Antioxidans, das die Zellen schützt“, erklärt Dr. Gladan. „Vitamin K hilft bei der Blutgerinnung und sorgt für eine hervorragende Gefäßgesundheit.“
Blumenkohl enthält auch viele Ballaststoffe, die eine gesunde Verdauung fördern und Durchfall und Verstopfung reduzieren können. Ballaststoffe können auch dazu beitragen, dass sich dein Hund satt fühlt, was das Betteln um Fressen verhindern und ihm helfen kann, ein gesundes Gewicht zu halten. Außerdem ist es ein kalorienarmer Snack, sodass es für Hunde geeignet ist, die eine vom Tierarzt genehmigte Diät zur Gewichtsabnahme einhalten.
Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil von Blumenkohl sind seine Antioxidantien, die helfen, Entzündungen zu reduzieren und den Körper möglicherweise vor chronischen Krankheiten und Krebs zu schützen. Als Mitglied der Kreuzblütlerfamilie enthält Blumenkohl Glucosinolate, die helfen, die Leber zu entgiften.
Frischer Blumenkohl ist auch ein feuchtigkeitsspendender Snack, da er 92–94 % Wasser enthält.
Ist der Verzehr von Blumenkohl gefährlich für Hunde?
In den meisten Fällen ist Blumenkohl ein sicherer Leckerbissen für Hunde. Nichtsdestotrotz hilft es, ein paar wichtige Gesundheitsrisiken im Hinterkopf zu behalten.
- Verdauungsprobleme: Da Blumenkohl reich an Ballaststoffen ist, kann eine zu hohe Menge den Verdauungstrakt deines Hundes überlasten und Blähungen oder Durchfall verursachen.
- Erstickungsgefahr: Große Stücke rohen Blumenkohls können eine Erstickungsgefahr darstellen, insbesondere für kleine Hunde, Welpen oder Hunde, die dazu neigen, große Futterstücke im Ganzen zu schlucken. Schneide das Gemüse immer in kleine, handliche Stücke.
- Allergien: Obwohl selten, ist eine Blumenkohl-Allergie möglich. Achte auf Anzeichen einer negativen Reaktion, wenn du ihn zum ersten Mal an deinen Hund verfütterst. Er könnte zum Beispiel Magenbeschwerden oder juckende Haut haben.
- Überfütterung: Dr. Gladan sagt, dass Blumenkohl zwar ein nahrhafter Snack sein kann, aber die ausgewogene Ernährung deines Hundes nicht ersetzen sollte. „Eine gute Ernährung für deinen Hund muss abwechslungsreich sein, um seinen Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden“, sagt sie.
So bereitet man Blumenkohl für Hunde zu
Wenn du deinem Hund Blumenkohl oder anderes Obst oder Gemüse gibst, ist es wichtig, sich an kleine Portionsgrößen zu halten. Im Allgemeinen kann ein kleiner Hund 1-2 Röschen pro Tag fressen, ein mittlerer Hund 2-3 Röschen und ein größerer Hund kann bis zu 4 Röschen fressen.
Du kannst deinem Hund Blumenkohl roh oder gekocht füttern. Beim Kochen des Blumenkohls wird sein faseriger Gehalt abgebaut, so dass ältere Hunde, kleine Hunde und Hunde mit Zahnproblemen ihn leicht essen können. Kochen oder Dämpfen hilft auch, potenzielle Bakterien oder Pestizide im Gemüse zu minimieren.
Wenn du deinem Hund ein paar Stücke rohen Blumenkohl anbieten möchtest, kannst du die Erstickungsgefahr verringern, indem du die Röschen in mundgerechte Stücke schneidest. Wasche Blumenkohl vor dem Servieren immer gründlich, um Schmutz und Pestizidrückstände zu entfernen.
Denke daran, Blumenkohl pur zu servieren, ohne Butter oder Gewürze. Zwiebeln, Knoblauch und einige Kräuter und Gewürze können für deinen Hund giftig sein.
Abschließend rät Dr. Gladan Haustierbesitzern, Blumenkohl in Maßen anzubieten. Stelle sicher, dass Blumenkohl, wie alle anderen Leckereien, weniger als 10 % der täglichen Kalorienaufnahme deines Hundes ausmacht.
Andere Früchte und Gemüsesorten, die Hunde unbesorgt fressen können
Hunde sind Allesfresser, und wie Menschen können sie vom Verzehr einer Reihe von Obst- und Gemüsesorten profitieren. Das kann ihnen einen Schub an essentiellen Vitaminen und Ballaststoffen geben, ohne unnötiges Fett und Zucker.
Blumenkohl ist nicht das einzige Gemüse, das du deinem Hund geben kannst. Andere Obst- und Gemüsesorten, die du deinem Hund geben kannst, sind:
- Möhren: Viele Hunde lieben den Geschmack und die Knusprigkeit von Karotten, die Beta-Carotin, Kalium und die Vitamine C und B6 liefern.
- Grüne Bohnen: Sie enthalten Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Folsäure und Eisen sowie die Vitamine A, C und K.
- Rüben: Sie können das Immunsystem deines Welpen stärken und die Verdauung mit Ballaststoffen, Vitamin C, Folsäure, Mangan und Kalium unterstützen
- Süßkartoffeln: Sie sind reich an Ballaststoffen und enthalten die Vitamine C und B6.
- Himbeeren: Diese Beeren enthalten Ballaststoffe, Vitamine und Antioxidantien.
- Spinat: Dieses Blattgrün ist reich an Kalzium, Eisen und Ballaststoffen, zusammen mit den Vitaminen A, B, C und K. Spinat fördert die Herzgesundheit, kann helfen, das Krebsrisiko zu senken, steigert das Energieniveau und unterstützt das Immunsystem.
- Erbsen: Sie enthalten B-Vitamine, Zink und Ballaststoffe, die dazu beitragen können, die Herzgesundheit, das Sehvermögen, die Muskeln, den Stoffwechsel und das Gehirn deines Hundes zu unterstützen.
Sprich einfach mit deinem Tierarzt, bevor du deinem Hund neues Futter anbietest, und achte auf Anzeichen einer unerwünschten Reaktion wie Magenbeschwerden oder juckende Haut.