Afrikas weitläufige und vielfältige Landmasse beheimatet eine Vielzahl von Hunderassen, von denen jede so einzigartig und außergewöhnlich ist wie der Teil des Kontinents, aus dem sie stammt. Mit ihren faszinierenden Eigenschaften und Besonderheiten erobern diese freiheitsliebenden Hunde unsere Herzen.
10 eindrucksvolle afrikanische Hunderassen
1. Basenji 2. Boerboel 3. Rhodesian Ridgeback 4. Sloughi 5. Azawakh 6. Chinesischer Schopfhund 7. Coton De Tuléar 8. Saluki 9. Africanis 10. Aïdi
1. Basenji
https://www.instagram.com/p/BlBKmMfFfkB/?tagged=basenjilove Der Basenji hat jede Menge tolle Eigenschaften, die ihn einzigartig machen. Dass er als die einzige alte afrikanische Hunderasse gilt, ist besonders beeindruckend. Der relativ kleine Hund (ca. 11 kg) hat bekanntlich einen gekrümmten Schwanz und eine ausgeprägte Intelligenz – und er bellt so gut wie gar nicht. Er muss nur beschäftigt werden, da er gerne ausbüxt und bei Langeweile zu destruktivem Verhalten neigt.
2. Boerboel
Der Boerboel stammt aus Südafrika, doch seine genaue Entstehungsgeschichte ist unbekannt. Möglicherweise stammt er vom Mastiff (der von den Holländern eingeführt wurde) und einem einheimischen afrikanischen Hund ab. Klar ist, dass er groß, stark und gutaussehend ist. Bei guter Sozialisierung und entsprechendem Training entwickelt er sich zu einem wunderbaren Wachhund für Familien (er kommt im Allgemeinen gut mit Kindern zurecht). Glücklich ist der Boerboel, wenn er ausreichend Platz zum Spielen hat, daher ist er für das Leben in der Stadt nicht so gut geeignet.
3. Rhodesian Ridgeback
https://www.instagram.com/p/BkAiMiDBnd0/?taken-by=jeremyandthelionhunters Dieser kräftige und verspielte Hund wurde ursprünglich für die Jagd auf Großwild in Afrika (einschließlich Löwen) gezüchtet, weshalb er früher Afrikanischer Löwenhund genannt wurde. Er gilt als ein treuer, intelligenter und (mehr oder weniger) gehorsamer Gefährte. Da er aber auch willensstark und stur sein kann, sind eine frühe Sozialisierung und Training sehr wichtig. Rhodesian Ridgebacks passen zu einem aktiven Besitzer, den sie gerne beim Joggen oder Wandern begleiten, um überschüssige Energie abzubauen.
4. Sloughi
https://www.instagram.com/p/BkgBmi6lYm7/?tagged=sloughi Dieser afrikanische Windhund stammt aus der Region, die Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen einschließt. Der anmutige Sloughi, der auch „Arabischer Windhund“ genannt wird, ist von Natur aus ein Läufer. Dank seiner Schnelligkeit wurde er früher bei der Jagd auf Gazellen, Wildschweine und Füchse eingesetzt. Er braucht täglich Bewegung, entspannt sich aber auch gerne mal im Haus. Bei Fremden ist er zurückhaltend, seinen Besitzern gegenüber jedoch sehr liebevoll und anhänglich.
5. Azawakh
Der Azawakh, ein weiterer afrikanischer Windhund, lebte ursprünglich in der südlichen Sahara und in der Sahelzone. Seine ersten Besitzer waren Nomaden, die die Hunde wie Familienmitglieder behandelten. Im Gegenzug beschützten die Hunde die Siedlungen und machten Jagd auf Wildtiere (wie Gazellen und Wildschweine). Diese schlanke, aber kräftige Rasse spricht am besten auf positives, belohnungsbasiertes Training an.
6. Chinesischer Schopfhund
https://www.instagram.com/p/BjlOjj9AYXu/?tagged=chinesecrestedlove Die genaue Herkunft des Chinesischen Schopfhundes ist ungeklärt, doch angeblich stammt er aus Afrika. Seine Vorfahren sollen große haarlose Hunde gewesen sein. Als diese Hunde nach China gelangten, wurde ihre Größe durch Züchtung reduziert, und es entstand der originelle Miniatur-Look, den wir heute kennen. Trotz ihrer unklaren Herkunft steht fest: Diese Hunde sind ein Quell der Freude. Sie sind sanft, liebevoll, verspielt und unglaublich klug. Sie sind gut trainierbar, entspannen sich aber auch gerne mit der Familie im Haus.
7. Coton de Tuléar
Dieser winzige Hund ähnelt dem Malteser, ist aber auf seine eigene Weise besonders. Er ist nach seiner Heimat (Tuléar, Madagaskar) benannt. Sein voluminöses Fell sieht aus wie ein Wattebausch und muss unbedingt regelmäßig gepflegt werden, da es sonst verfilzt. Der Coton de Tuléar ist der ideale Familienhund, da er freundlich, verspielt und leicht zu trainieren ist. Dank seiner hohen Lebenserwartung (bis zu 16 Jahre!) können Besitzer davon ausgehen, viele Jahre mit ihm zu verbringen.
8. Saluki
https://www.instagram.com/p/Bk91liflrvC/?tagged=salukilove Ein schlanker, eleganter Körper und warme, ovale Augen: Kein Wunder, dass der Saluki seit Jahrtausenden für seine Schönheit verehrt wird. Diese Rasse braucht täglich Bewegung, geistige Anregung und Training, denn bei schlechter Laune oder Langeweile entwickelt sich destruktives Verhalten. Der Saluki gilt als die Lieblingsrasse von Königen. Und wenn du dir einen solchen würdevollen (und anpassungsfähigen) Hund zu dir holst, wirst du dich wahrhaft königlich fühlen.
9. Africanis
https://www.instagram.com/p/BjfZ67CnvmC/?tagged=africanis Africanis ist ein Sammelbegriff für Hunderassen aus dem südlichen Afrika. Der Ursprung dieser Rasse geht auf jene Hunde zurück, die in der Jungsteinzeit mit Hirten aus dem Nahen Osten nach Afrika reisten. Der kräftige und gesunde Africanis ist am glücklichsten, wenn wenn er ausreichend Platz zum Laufen, Spielen und Erkunden hat. Dank seines ausgeprägten Beschützerinstinkts (er hat jahrhundertelang Siedlungen und Nutztiere bewacht) ist er ein treuer Familienhund.
10. Aïdi
Dieser auch „Atlas-Berghund“ genannte Hund stammt aus Marokko, wo er das Vieh seiner Besitzer bewachte. Aufgrund seines dominanten Territorialverhaltens muss er früh sozialisiert und trainiert werden, denn sonst nehmen seine Instinkte überhand. Sein dichtes, weiches Fell mit den attraktiven Fellfarben und -mustern fällt sofort auf – ein besonders gutaussehendes Haustier also.
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