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So sammelst du eine Urinprobe von deinem Hund – ein paar einfache Tipps

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iStock/danielzgombic

So sammelst du eine Urinprobe von deinem Hund – ein paar einfache Tipps

Aktualisiert Oktober 13, 2022 | Für Hundeliebhaber
Von Nia Martin

  • Dieser Artikel ist kein Ersatz für eine professionelle, tierärztliche Konsultation.

Untersuchungen durch den Tierarzt deines Vertrauens sollten routinemäßiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung deines Hundes sein. Außerdem solltest du wissen, was euch beide bei so einem Check-up erwartet. Zusätzlich zu einem Blutbild möchte dein Tierarzt möglicherweise eine Untersuchung des Urins deines Hundes durchführen. Dabei bittet er oder sie dich unter Umständen, bereits zu Hause eine Urinprobe zu sammeln. In dem Fall fragst du dich vielleicht, wie man denn eigentlich eine Urinprobe von einem Hund bekommt – schließlich ist das ein etwas komplexeres Vorhaben als das Einsammeln einer Stuhlprobe.

Warum sind Urinproben überhaupt wichtig? Nun, Urinproben liefern Tierärzten viele Informationen zum gesundheitlichen Zustand deines Hundes, darunter zu seiner Nierenfunktion sowie zum Proteingehalt, zur Anzahl an weißen und roten Blutkörperchen und zu einer möglichen Präsenz von Bakterien im Urin.

Für routinemäßige Blutuntersuchungen oder wenn du mit deinem Hund wegen Harnproblemen zum Tierarzt gehst, empfiehlt Dr. Shannon Barrett – eine in Charleston ansässige Hausbesuch-Tierärztin und Inhaberin von Downward Paws – proaktiv vor dem Besuch eine Urinprobe zu sammeln. Obwohl dein Tierarzt eine zusätzliche sterile Probe nehmen kann, ist es wichtig, eine Probe bereitzuhaben, da dein Hund im entscheidenden Moment möglicherweise nicht gehen muss.

Welche Schritte genau für das Sammeln einer Urinprobe erforderlich sind, hängt ganz von deinem Hund ab (dazu mehr weiter unten). Wichtig ist jedoch immer, dass du einen sterilen Behälter zur Hand hast, die Probe zum richtigen Tageszeitpunkt sammelst, dass du den Vorgang zuvor geübt hast und/oder einen zusätzlichen Behälter bereithältst und dass dir möglicherweise jemand zur Seite steht.

Im Folgenden werden wir uns mit der Hilfe von Dr. Barrett ansehen, was alles nötig ist, um eine gute Hundeurinprobe zu erhalten. Los geht’s.

So sammelst du eine Urinprobe von deinem Hund

Sofern dein Tierarzt nichts anderes vorgibt, solltest du die Urinprobe gleich zu Beginn des Tages nehmen, noch bevor dein Hund gefressen hat. „Dein Hund hat die ganze Nacht geschlafen und hoffentlich nicht noch spät am Abend uriniert. Der erste morgendliche Urin ist daher am konzentriertesten, sodass wir damit die besten Informationen erhalten“, so Dr. Barrett, die weiter erklärt, dass eine hohe Konzentration des Urins die Suche nach Bakterien erleichtert. „Es ist einfacher, Bakterien in einer Badewanne zu finden (konzentrierter Urin) als in einem olympischen Pool (verdünnter Urin). Je konzentrierter der Urin, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir etwaig vorhandene Bakterien finden.“

Einen sterilen Urinbecher kannst du dir entweder bei deinem Tierarzt besorgen oder kaufen. Wenn du eine Schöpfkelle verwendest (mehr dazu weiter unten) oder ein anderes Werkzeug, um den Urin zu sammeln, so Dr. Barrett, solltest du dieses Werkzeug zuvor in der Spülmaschine reinigen und dann an der Luft trocknen lassen.

„Wenn du die Probe nicht innerhalb von 30 Minuten zu deinem Tierarzt bringen kannst, stelle sie solange in den Kühlschrank. Wir benötigen eine Probe, die am gleichen Tag gesammelt wurde“, erklärt Dr. Barrett, da bei älteren Proben das Risiko besteht, dass Bakterien absterben oder sich Kristalle bilden. Mit anderen Worten: Bring die Probe so schnell wie möglich zu deinem Tierarzt.

Schritte

Dr. Barrett empfiehlt die folgenden Schritte und Tipps, damit du eine gute, brauchbare Probe nehmen kannst:

  1. Du brauchst unbedingt einen sauberen Behälter, vorzugsweise einen sterilen Urinbecher von deinem Tierarzt. „Kleine Hunde, besonders Hündinnen, neigen dazu, beim Urinieren sehr tief über dem Boden zu hocken“, erklärt Dr. Barrett. „In diesen Fällen kann es hilfreich sein, einen längeren Stab am Urinbecher zu befestigen, sodass du dich nicht bücken musst, um die Probe einzusammeln.“ Bei kleinen Hunden kannst du auch eine Schöpfkelle verwenden, solange diese vor Gebrauch in der Spülmaschine gereinigt und luftgetrocknet wurde.

  2. Du solltest generell den allerersten Urin des Tages deines Hundes sammeln. „Bei bestimmten Krankheiten möchte dein Tierarzt jedoch möglicherweise, dass du die Probe zu einem anderen Zeitpunkt sammelst. Sprich dich also bitte vorher mit deinem Tierarzt ab“, rät Dr. Barrett.

  3. Finde einen sicheren Weg, deinen Hund draußen während der Sammlung der Urinprobe in deiner Nähe zu halten, z. B. indem du ihn mit einem Geschirr oder an der Leine hältst.
  4. Platziere den Urinbecher, Behälter oder die Schöpfkelle unter deinem Hund, um seinen Urin aufzufangen. Wie oben erwähnt, kann das bei Hündinnen und kleinen Hunden etwas schwieriger sein. Möglicherweise ist mehr als ein Versuch erforderlich. Deshalb schlägt Dr. Barrett vor, einen weiteren Behälter bereitzuhaben oder sogar an den Tagen zuvor einige Übungsläufe zu machen, bevor die offizielle Probe genommen wird.
  5. Sobald die Probe im Behälter ist, achte darauf, dass kein Schmutz hineingelangt, um sie nicht zu kontaminieren. Geh so schnell wie möglich zu deinem Tierarzt oder stelle die Probe in den Kühlschrank, um sie später am gleichen Tag abzugeben.
  6. Wenn du nicht sicher bist, ob du die oben beschriebene Vorgehensweise alleine durchführen kannst, empfiehlt Dr. Barrett, einen Freund um Hilfe zu bitten. „Es kann hilfreich sein, dass ein Freund die Leine hält, während du die Urinprobe sammelst. Wie wir alle wissen, urinieren Hunde ziemlich schnell, und viele von ihnen werden nervös, wenn der Prozess des Wasserlassens durch Einführung eines neuen Objekts verändert wird.“

Hund pinkelt in einen Busch

iStock/winhorse

Welche anderen Möglichkeiten gibt es, um Urinproben einzusammeln?

Es gibt Umstände, in denen eine Urinprobe direkt beim Tierarzt statt bei dir zu Hause gesammelt werden muss, zum Beispiel wenn eine Zystozentese oder eine Katheterisierung erforderlich ist.

Zystozentese

„Wenn wir die Vermutung haben, dass dein Haustier eine Infektion hat, die bei einer normalen Urinanalyse nicht sichtbar wird, führen wir unter Umständen eine Urinkultur durch“, erklärt Dr. Barrett.

Bei dieser Probeentnahme wird eine Nadel verwendet, um den Urin direkt aus der Blase zu entnehmen und einen sterilen Prozess zu gewährleisten.

Katheterisierung

In bestimmten Situationen ist eine Katheterisierung erforderlich, um eine Stichprobe zu erhalten. Bei dieser Methode wird ein Spekulum verwendet, um einen Katheter in die Harnröhre zu führen und den Urin in der Blase zu sammeln.

Der häufigste Grund für die Verwendung eines Katheters zur Probenentnahme ist, wenn Blut im Urin gefunden wurde und die Quelle identifiziert werden muss. „In dieser Situation würden wir keine Nadel verwenden, da die Möglichkeit besteht, die Probe während der Entnahme versehentlich mit Blut zu kontaminieren“, erklärt Dr. Barrett. „Auf diese Weise [Katheterisierung] wissen wir, dass etwaiges Blut im Urin aus der Blase stammt.“

Urinteststreifen bei Urinuntersuchung.

iStock/blueshot

Was passiert bei der Urinuntersuchung und was kann sie über die Gesundheit meines Hundes aussagen?

Eine Urinuntersuchung ist genau das, wonach es sich anhört: eine Untersuchung des Urins deines Hundes. Sie kann viel über seinen Gesundheitsstand aussagen. Wie Dr. Barrett erklärt: „Wir untersuchen die Fähigkeit der Nieren, den Urin zu konzentrieren. Dieser Wert wird als das ‚spezifische Uringewicht‘ bezeichnet. Je höher dieser Wert, desto stärker konzentriert ist der Urin.“ Die Messwerte sollten in einem gesunden Bereich liegen. Werte über diesem Niveau können darauf hinweisen, dass zu wenig Wasser durch die Nieren geleitet wird, oder dass eine Dehydrierung vorliegt. Zu niedrige Werte könnten darauf hindeuten, dass die Nieren des Hundes nicht ausreichend Abfallstoffe herausfiltern.

Dein Tierarzt wird auch nach Dingen wie weißen und roten Blutkörperchen, Bakterien und Proteinen suchen, um festzustellen, ob es irgendwelche Anzeichen einer Infektion, Nierenerkrankung, Diabetes, Morbus Cushing und anderer möglicher gesundheitlicher Probleme gibt. Urinproben werden auch häufig bei älteren Hunden oder vor der Narkose bei Hunden, die operiert werden, überprüft.

Was passiert mit der Urinprobe, wenn dein Tierarzt oder das Labor die Probe erhalten hat? „Wir verwenden einen speziellen Papierstreifen – einen Urinteststreifen – der in den Urin getaucht wird“, erklärt Dr. Barrett. „Der Urinteststreifen enthält mehrere verschiedene Reagenzzonen, auf denen der pH-Wert des Urins, die Menge des Blutes und die Menge der weißen Blutkörperchen im Urin gemessen werden. Je nach Konzentration des gemessenen Stoffes wird der Streifen sich mehr oder weniger verfärben. Ein weiteres Reagenzfeld zeigt das Vorhandensein von Protein im Urin an.“

Neben der Identifizierung der Bestandteile des Urins anhand der Farbindikatoren auf dem Urinteststreifen, so Dr. Barrett, werden die einzelnen Bestandteile des Urins mittels Zentrifuge getrennt, um ein Sediment zu isolieren, das unter dem Mikroskop ausgewertet werden kann. Dann werden Bakterien sowie weiße und rote Blutkörperchen quantifiziert.

Mögliche Marker, nach denen dein Tierarzt im Urin deines Hundes suchen kann, sind:

  • pH
  • Proteine
  • Glukose
  • Ketone
  • Bakterien
  • Weiße Blutkörperchen
  • Rote Blutkörperchen

„Die Informationen in der Urinprobe deines Hundes können bei der Diagnose bestimmter Krankheiten sehr hilfreich sein“, erklärt Dr. Barrett. Zum Beispiel kann eine Urinuntersuchung dabei helfen, die Ursache für unangemessenes Wasserlassen einzugrenzen. Auch die Diagnose einer Harnwegsinfektion, einer Nierenerkrankung (bei Vorhandensein hoher Proteinmengen) oder von Diabetes (wenn ein erhöhter Glukosespiegel vorliegt) ist damit möglich.

Zusammenfassung

Es ist wichtig, dass du deinen Hund zum Tierarzt bringst und eine routinemäßige Urinuntersuchung durchführen lässt, um seinen Gesundheitszustand in Erfahrung zu bringen und bestimmte Krankheiten auszuschließen.

„Wir empfehlen ein routinemäßiges Blutbild bei Hunden mindestens einmal pro Jahr. Dazu gehört auch eine Urinuntersuchung“, sagt Dr. Barrett. „Wenn Hunde älter werden, empfehlen wir, alle 6 Monate eine Blutuntersuchung und eine Urinanalyse durchzuführen.“ Hunde, die schon einmal Blasensteine hatten, so Dr. Barrett, müssen unter Umständen alle 1-2 Monate einer Urinuntersuchung unterzogen werden.

Vergiss nicht: Wenn du deinen Hund für Routinetests und Untersuchungen zum Tierarzt bringst, solltest du am Morgen vor dem Tierarztbesuch Urin von deinem Hund auffangen, damit diese Probe zusammen mit der Blutprobe deines Hundes untersucht werden kann.

Das Sammeln von Urin für eine Urinanalyse ist eine in der Regel nicht-invasive Methode, die wichtige Informationen über die Gesundheit deines Hundes preisgeben kann. Wie Dr. Barrett es ausdrückt: „Warum würde man das nicht wollen?“

 

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Nia Martin grew up with cats, dogs, horses, and a goldfish that lived for eight years. Based in Seattle, her writing and photography have appeared in Seattle magazine, The Seattle Times, The Fold, Cascadia Magazine, and Bitterroot Magazine, among others. When not working, you can find her petting dogs and visiting her family's charismatic tabby, William of Orange.

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