Damit ich mich gut um ein Haustier kümmern kann, ist es wichtig, vorab ein paar Dinge zu wissen. Zum Beispiel, was und wann das Tier gefüttert werden soll und ob es bestimmte Vorlieben oder Unverträglichkeiten beim Futter gibt. Auch die gewohnten Gassi-Zeiten, die Länge der Spaziergänge und ob es besondere Vorlieben für bestimmte Strecken oder Orte hat, spielen eine Rolle. Wichtig ist außerdem, ob das Tier gut mit anderen Hunden, Katzen oder Menschen zurechtkommt oder ob es bestimmte Ängste oder Unsicherheiten gibt. Wenn das Tier Medikamente braucht oder gesundheitliche Besonderheiten hat, sollte ich das auf jeden Fall vorher wissen. Auch die Erziehung ist relevant: Welche Kommandos kennt das Tier, gibt es Regeln, an die es gewöhnt ist, und wie konsequent sollen diese eingehalten werden? Es hilft mir auch sehr zu wissen, ob das Tier alleine bleiben kann und wie es in neuen Umgebungen reagiert. Da ich in einer WG mit zwei sehr tierlieben Mitbewohnerinnen lebe, ist es wichtig zu wissen, ob das Tier an fremde Menschen gewöhnt ist oder eher sensibel auf neue Stimmen oder Reize reagiert. So kann ich den Alltag so gestalten, dass sich das Tier bei mir rundum wohlfühlt. Und zuletzt: Ein Notfallkontakt, idealerweise die Besitzerin oder der Besitzer sowie ein Tierarzt, sollte immer bereitstehen, für den Fall, dass doch mal etwas Unerwartetes passiert.

Mit den Haustieren, auf die ich aufpasse, mache ich gerne verschiedene Aktivitäten auch je nachdem, was dem Tier gefällt. Mit Hunden gehe ich viel spazieren, zum Beispiel im Glacis-Park oder in der Goetheanlage. Wenn der Hund es kennt und mag, nehme ich ihn auch mal mit auf eine kleine Fahrradtour. Außerdem gehe ich gerne auf Hundewiesen, damit er sich austoben und mit anderen Hunden spielen kann. Wenn das Tier eher ruhig ist, machen wir es uns drinnen gemütlich, mit Kuscheln, kleinen Spielen oder Suchaufgaben. Wichtig ist mir, dass das Tier sich wohlfühlt, genug Bewegung bekommt und auch entspannen kann.